Richtig lustig wird es erst ,wenn die elektronischen Zähler mit "Dynamischen Tarifen" kommen,dann kann der Preis quasi jede Sekunde wechseln ,und keiner weiß mehr ,was die KW/H wirklich kostet.
Richtig lustig wird es erst ,wenn die elektronischen Zähler mit "Dynamischen Tarifen" kommen,dann kann der Preis quasi jede Sekunde wechseln ,und keiner weiß mehr ,was die KW/H wirklich kostet.
In der Industrie läuft es doch genauso mit der Regelenergie, wenn auch nur alle 15 Minuten. In manchen Nachtstunden kostet der Strom dann gar nichts, kein Quatsch. Die Gedanken der großen Produzenten gehen ja noch viel weiter, nämlich ihre Kraftwerke nahezu Strich zu fahren und die Spitzen dezentral abzudecken, also mit den KWK Anlagen der Stadtwerke und der Betriebe, EEG Strom usw. Naja, es soll ja auch Länder geben, die ein ganzen See des Nachts mit billigem Nuklearstrom hochpumpen um über Tag ihre Spitzen mit Wasserturbinen abdzuecken.
CU rqs
naja , das dynamische ... haben wir längst im bereich tankstellen für co2-schleudern die sich !auto! nennen !
das der strom nachts nichts kostet .... hmm , sollte man mal genauer drauf eingehen . fakt ist das zu gewissen tagen der bedarf geringer ist als die erzeugung . so wird jeder versuchen sein zeugs über die börse zu verkaufen . die aussage das der strom nachts nichts kostet ist nur bedingt richtig , besser ist zu wissen das auch an wochenendtagen der preis in den keller rauscht . das aber kann sich umgehend ändern wenn nur irgendwo ein grundlasteinheit ausfällt . dann kannst du gucken wie der preis in sekunden nach oben geht .
die regelenergie ist eine sache die technisch bedingt immer zur verfügung steht . diese art der bereitstellung wird dem betreiber der erzeugereinheit bezahlt . diese art der regelung geht wahlweise ins positive oder negative .
diese regelung kann garnicht im 15 minutentakt funktionieren . die steht je nach wahl sekunden-sofort zur verfügung . genau diese regelung dafür sorgt das , wenn die sonne oder der wind weg ist , die produzierte strommenge = verbrauch sichergestellt wird . das bereitstellen dieser regelleistung kostet einen richtigen haufen geld . also ich meine damit das die erzeugereinheit dafür leittechnisch erstmal auf den stand modernster technik gebracht werden muss .
so eine einheit ist kein teekessel , da muss einiges gereglt werden !
die kwk-einheiten haben den vorteil das diese zusätzlich zum strom fernwärme produzieren . somit steigt der wirkungsgrad erheblich !
aber nicht alle diese kwk-einheiten sind für regelleistungen geeignet . das leigt an der der bauart der erzeugereinheit ( beispiel = otto-motor und wankelmotor ) !
es werden aber nicht nur die kwk-einheiten für regelleistungen genutzt . auch reiner stromerzeugungseinheiten kommen dafür in frage .
das nachts wenn kein strombedarf vorhanden ist die pumpspeicherwerke ihre oberen becken wieder auffüllen ist ja nun seit ewigen jahren normal . wenn alle schlafen und keiner strom braucht lohnt es sich eben die pumpen laufen zu lassen . ist ein völlig normaler vorgang , nicht erwähnenswert !
ebenfalls sollte man mal nicht vergessen ....
das diejenigen die solarzellen auf dem dach haben , den strom einspeisen , stolz wie bolle sind an der erhöhung ja selber schuld sind !
wer im jahre 2009 seine anlage in betrieb nimmt bekommt staatlich garantiert für 20 jahre 43 cent für jedes kwp welches eingespeist wird !
andere frage : was kostet jedem der strom bezieht die kw/h ?
daraus resultiert schon mal ein teil der erhöhung !
rächtschraibfela
Das ist schon klar, aber abgerechnet wird halt nach 15 Minuten Mittelwert! Und mit dem EEG Strom ist ja so gewollt, für mich auch völlig ok. Aber nochmal, die EEG Umlage für 2010 ist mehr als doppelt so hoch wie in diesem Jahr, laut Prognose 20,47€/MWh (eeg-kwk.net). Diese Entwicklung hat auch mit der Wirtschaftskrise zu tun, da anteilig der EEG Strom eben steigt wenn in Summe weniger verbraucht wird. Ich glaube da würde sich gar kein Kunde drüber aufregen. Der Strom selber kostet aber an der Strombörse weniger als die Hälfte wie im Vorjahr, derzeit < 40€/MWh. Wenn wir die Netzkosten mal als Konstante in der Größenordnung von 10% betrachten, wie rechtfertigt sich dann eine Preiserhöhung? Eigentlich müßte der Strom billiger werden.
Kommt halt drauf an durch welche Brille man schaut, die des Betreibers oder des Kunden.
CU rqs
Genauso ist es! Nur scheint das die großen Erzeuger gar nicht zu interessieren, da nicht lukrativ genug und Konkurenz im eigenen Haus ja schon mal gar nicht erwünscht ist. Deswegen spielt Fernwärme auf dem deutschen Energiemarkt ja auch kaum eine Rolle. Stattdessen baut man ein riesiges Braunkohlekraftwerk mit einer Feuerungswärmeleistung von 2,8GW und einem Nettowirkungsgrad von satten 43% (da keine Wärmenutzung), wovon mindestens 5% gelogen sind. Das Ganze wird auch noch damit beworben, dass der Wirkungsgrad um 31% höher ist als bei den alten Kraftwerken, die also nur mit max. 30% rumgurken. Wir können es uns also leisten 70% der Energie, die wir ausbuddeln völlig nutzlos zu vergeuden, schließlich hat der Verbraucher ja keinen Einfluss darauf und soll nur stillschweigend zahlen, natürlich stetig immer mehr.
CU rqs