Nachdem nun einige Zeit ins Land gegangen ist:

Der Indizienbeweis ist erst seit 1.1.2009 erlaubt. (Neuer WADA Code)

Also ist Claudia Pechstein das erste Opfer dieser Art.

Die Beweislast liegt allerdings voll bei der ISU (internationaler Verband)

und nicht bei Frau Pechstein.


Wobei das Verhalten des nationalen Verbandes (DESG)

bei erfolgter Kenntnis der extrem erhöhten Werte
dieser Art eher doping-vorbeugend wirkt.


Also nochmals die Fakten:

Frau Pechstein wurde seit dem Jahre 2000 häufiger getestet, als jede andere deutsche Eisschnelläuferin.

ca. 90 von etwa 250 Tests wiesen erhöhte Werte auf...nur in diesem Bereich, nicht bei Hämatokrit oder Hämoglobin beispielsweise.

Eine "Krankheit" wäre für sie unter diesen Umständen lebensbedrohlich.

Frau Pechstein hat eingehende Blutuntersuchungen abgelehnt.


Bildet euch eure eigene Meinung...für mich ist die Sache "Pechstein"

komisch, aber auch richtungsweisend für den gesamten neuen WADA Code.


Gruß

Bobby