ARD absolut uneinsichtig -T-Mobile fürchtet Tour de Farce
Das T-Mobile-Team will aus einem Fernsehvertrag mit der ARD für die Tour de France aussteigen. Eine entsprechende Meldung des Spiegels bestätigte Kommunikationschef Christian Frommert dem Sport-Informations-Dienst: "Es geht dabei aber nicht um einen möglichen Imageverlust. Wir würden gerne das Geld für den Anti-Doping-Kampf nutzen. Zudem glaube ich, dass es auch im Sinne der ARD ist, eine gewisse Distanz zu wahren."
T-Mobile hatte für knapp eine Million Euro das Recht erworben, bei der diesjährigen Frankreich-Rundfahrt zu Beginn jeder Übertragung als Presenter ("Die Tour de France wird Ihnen präsentiert von T-Mobile") aufzutreten. Nach den Doping-Enthüllungen und den Geständnissen ehemaliger Telekom-Radprofis will das Team nun allerdings auf die TV-Präsenz verzichten und stattdessen einen Teil des Werbegeldes der Nationalen Anti-Doping-Agentur überweisen.
Die ARD-Werbung beharrt jedoch auf dem Vertrag und bietet als Alternative für die knappe Million Euro konventionelle Werbesports an, weil Stornofristen nicht eingehalten worden seien. T-Mobile lehnt laut "Spiegel" dieses Angebot ab.
Quelle n-tv
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