Ich hätte dazu auch noch ein Statement abzugeben:

Mit welcher Berechtigung kann der Vermieter überhaupt einfach einen Kabelanschluss beauftragen und die dazu anfallenden Kosten an die Mieter umlegen, ohne dass die Mieter damit einverstanden sind.

Kann ich mir einfach nicht vorstellen, dass das so einfach ist, zumal er jahrelang die SAT-Anlagen "geduldet" hat.

Ich würde für's Erste, erst einmal alles fotografieren und dokumentieren.
Dann schau mal in Deinem Mietvertrag, ob Du dort überhaupt etwas über einen Kabel- oder Sat-Anschluss findest.

Bin letztens noch über ein Urteil gestossen, wo der Vermieter für eine überteuerte Gebäudeversicherung die Umlagen anpassen wollte. Dieser hat den Prozess verloren, da er verpflichtet ist, die Nebenkosten so gering wie möglich zu halten.

Könnte mich deshalb den Argumenten anschliessen und einfach behaupten, eine SAT-Gemeinschaftsanlage kostet beispielsweise 2.500 Euro (für 10 Teilnehmer). Wenn man dann die monatlichen Gebühren für den Kabelanschluss einmal dagegen rechnet (10 x 16,90 Euro = 169 Euro monatlich), so hätte sich die Anlage nach etwa 1,5 Jahren bezahlt gemacht.
So ein Argument sticht sicherlich, zumal er die SAT-Anlagen zuvor geduldet hat und dadurch sicherlich schon die Fassade in Mitleidenschaft gezogen wurde.

Meine Meinung (bin aber kein Jurist; und Recht haben oder bekommen sind zwei Paar Schuhe)