Auto****os, Jubelfeiern, Rauthausbalkone: In Gelsenkirchen, Stuttgart und Bremen laufen hinter den Kulissen die Vorbereitungen für Meisterfeiern.
Wo fährt der Auto****o, müssen T-Shirts gedruckt werden, wie viel Bier wird benötigt, welche Restaurants werden gebucht, welche Einsatzpläne brauchen Polizei und Feuerwehr? Diese Fragen werden derzeit in Gelsenkirchen, Stuttgart und Bremen erörtert – allerdings hinter verschlossenen Türen, denn offiziell will niemand über die geplanten Meister-Feten reden. Denn wenn spätestens am 19. Mai feststeht, wer in diesem Jahr deutscher Meister wird, wird nur in einer Stadt gefeiert, die zwei übrigen Städte müssen ihre Party-Pläne wieder in den Schubladen verstauen.
Gelsenkirchen könnte schon nach BVB-Spiel feiern
"Wir haben ja die Erfahrung von 2004 und wissen, dass wir das relativ kurzfristig organisieren können“, sagt Bremens Manager Klaus Allofs lächelnd. Tatsächlich sind die Vorbereitungen in Gelsenkirchen am weitesten gediehen, weil die ersten Meister-Feierlichkeiten der Schalker seit 49 Jahren möglicherweise schon an diesem Samstag gegen 17.15 Uhr beginnen können. Auch wenn S04-Manager Andreas Müller versichert: „Wenn wir es wirklich schaffen, machen wir was Spontanes.“
Die erste große Party würde es am Samstag in der heimischen Arena auf Schalke geben, wo 75 000 Fans zum Public Viewing erwartet werden. Gelänge der große Coup schon einen Spieltag vor Saisonende durch Patzer der Stuttgarter und Bremer, dann dürfte sich die Zahl der Feiernden schnell vergrößern. Die offizielle Feier ist aber erst für den 20. Mai geplant, wie Stadtsprecher Martin Schulmann bestätigte.
Goldene Siegelringe für die Schalker?
ie Strecke für den Auto****o durch die Innenstadt, vorbei an der traditionsreichen Glückaufkampfbahn sowie am Arena-Komplex ist bereits festgelegt. Die eigentliche Party würde wahrscheinlich auf dem großen Gelände zwischen dem alten Parkstadion und der modernen Veltins-Arena steigen. Gerüchten zufolge erhielten die Spieler goldene Siegelringe wie die bisher letzten deutschen Meister aus Schalke im Jahr 1958 und führen mit Sattelschleppern durch die Stadt.
Stuttgart will auch Vize-Meister feiern
In Stuttgart, wo zuletzt 1992 der Titel gefeiert werden konnte, steht die Strecke für den Auto****o ebenfalls. Der Zug würde nach Angaben von Pressesprecher Stephan Schorn vom Mercedes-Museum in der Nähe des Daimlerstadions über die Mercedesstraße zum Schlossplatz in der Innenstadt führen. Dort stehe dann eine Bühne, auf der sich die Spieler ihren Fans zeigen können. „Wir können uns auch vorstellen, dass wir nach einer so tollen Saison des VfB auch feiern, wenn er nur Vize-Meister wird“, sagte Schorn: „Der VfB hat sich aber noch nicht festgelegt, ob er das will.“ Die Haupt-Party gäbe es in Stuttgart allerdings erst eine Woche später. „Wir haben ja im Vergleich zu den anderen Städten das Luxusproblem, dass wir zwei Mal feiern können“, scherzt Schorn mit Verweis auf das Pokalfinale in Berlin.
Bremer Wahl behindert Party-Planungen
Am wenigsten konkret sind die Planungen in Bremen. Aber nicht, weil die Verantwortlichen der Stadt die Werderaner als Außenseiter sehen, sondern da in der Hansestadt an diesem Sonntag gewählt wird und die meisten Kräfte dadurch gebunden sind. Konkreter wird es erst am Montag. „Dann können wir nach der Wahl keine Luft holen, aber im Gegensatz zu Schalke haben wir ja schon in der jüngeren Vergangenheit Erfahrungen sammeln können“, heißt es bei der Bremer Sportverwaltung.
So viel steht aber auch in Bremen schon jetzt fest: Sollte Werder beim Auswärtsspiel in Wolfsburg am 19. Mai die Meisterschaft gewinnen, dann wäre schon am Abend ein Auto****o möglich. Der Auftritt der Mannschaft am Sonntag auf dem Balkon des historischen Rathauses ist dann selbstverständlich.
Quelle: Focus.de
Ick gebe jetzt mal meinen persönlichen Tipp. Weil Hertha ist wohl für dieses Jahr aus dem Rennen
Zitieren