Was ändert das jetzt an der Tatsache, dass 75 % der AfD-Wähler nach eigenen Angaben die AfD nicht wegen der Politik der AfD sondern aus Protest gewählt haben?
Das ist ja das Schöne an freien Wahlen.
Der eine entscheidet sich bewusst für eine Partei und deren Politik.
Der andere entscheidet sich für eine Partei, deren Politik er noch nicht kennen kann (weil es noch kein Parteiprogramm gibt), weil er seinem Protest Ausdruck gegen die Politik der anderen verleihen will. Der sogenannte Protestwähler. Oder Wutbürger. :-)
Jeder, wie er mag.
Der eine nimmt das, was er kennt, der andere kauft die Katze im Sack.
Wer z. B. arbeitslos ist oder sich auf Mindestlohnniveau bewegt, dann aber AfD gewählt hat, der kann schlichtweg nicht die hellste Kerze auf dem Kuchen sein.
Würde die Politik der AfD jemals umgesetzt, wären diese Menschen die ersten Verlierer. Von Behinderten gar nicht zu reden.
Aber Nazi-Frauke sagte ja schon, dass die AfD die Partei der sozialen Gerechtigkeit sei ... :-)