Also schön, meine ganz persönlichen Gedanken zur Pe- und sonstigen gidas.
Ich halte weniger den Islam als Glaubensrichtung, sondern dessen fanatische Vertreter für eine reale Bedrohung unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung.
Man kann darüber dikutieren, ob man dies in einem Bundesland mit mikroskopisch geringem islamischen Anteil im wahrsten Sinne des Wortes demonstrativ hervorheben muss. Soll man aber andererseits warten oder es wie Frau Merkel solange aussitzen, bis ein Zurück unmöglich ist?
Natürlich hat es auch eigentlich keinen Sinn, sich einer Demonstration gegen Islamisierung anzuschließen, um beispielsweise die Diätenerhöhung der Parlamentarier zu kritisieren.
Andererseits haben möglicherweise sehr viele politisch Unzufriedene genau hier überhaupt eine Möglichkeit gesehen, ihrem Unmut Ausdruck zu verleihen, wodurch sich das eigentlich ausgerufene Demonstrationsthema verselbständigt hat.
Und leider vereinnahmen tatsächliche Radikale nun ausnamslos jeden Beteiligten als meinungsmäßig zuzuordnendes Klientel.
Aber interessiert das einen zurecht von z.B. der Regierungskoalition Enttäuschten in diesem Moment und soll er besser warten, bis in seinem Weiler eine Demonstration mit passendem Thema anberaumt wird?
Um die Sache generell für mich abzuschließen: Zu jeder Diskussion gehört ein gewisses Maß an Kultur, die sich unter anderem in einem respektvollen Umgang auch mit der Meinung des politisch Andersdenkenden äußert.
Dieses Maß ist in meinen Augen überschritten, wenn jeder Andersdenkende mit moralisch hoch erhobenem Zeigefinger der Lächerlichkeit preisgegeben, zwischen den Zeilen oder direkt der Dummheit und Unreflektiertheit bezichtigt und zugleich in eine verbrecherische, weil gewaltbereite radikale Ecke gestellt wird.
Und da Du bayerisch sowieso nicht verstehst, beende ich meine Ausführungen mit dem treffendsten Falschdeutsch aller Zeiten:
Ich habe fertig. ;)
Gruß
Bobby