[cc/sa] Washington, D.C., USA - Ein Satellitenhacker, der live ausgestrahlte, temporäre Satelliten-Übertragungen seit ungefähr zehn Jahren abgehört hat, wird sein Wissen, das er sich durch diese Überwachung angeeignet hat, künftig auch mit der Öffentlichkeit teilen.
Wie das Branchenportal "Tech Watch" berichtet, habe der Satellitenhacker Adam Laurie bereits bekannt, dass Informationen, die über das Sky Network übermittelt werden, alles andere als sicher seien. Demnach sei er in der Lage gewesen, neben temporären Satelliten-Übertragungen auch andere private Informationen, die über das Netz verbreitet werden, einzusehen.
Um die temporären Satelliten-Übertragungen und andere private Informationen über das Netz zu hacken, braucht man Laurie zufolge lediglich die richtige Ausrüstung, die er sich selbst zusammengestellt hat und ungefähr 600 Pfund kostete.
Laurie behauptet, dass er im Jahr 1997 sogar ohne Probleme die Satelliten-Übertragung aus Paris über den Tod von Prinzessin Diana verfolgen konnte, da diese, bevor sie für die TV-Nutzung bearbeitet wurde, ungesichert war. Dieses Beispiel ist nur eines von zahlreichen, das er anlässlich der Black Hat Security Conference in Washington, D.C. gegenüber Industrie-Experten erläuterte.
Da Laurie britischer Staatsangehöriger ist, muss er vorsichtig sein, wenn es um den Schutz des Persönlichkeitsrechts geht. Daher überwacht er zwar Andere, liest selbst aber niemals private E-Mails.
Quelle: Digitalfernsehen