Hamilton und Rosberg von der Rennleitung bestraft
Weil sie beim Großen Preis von Kanada in der Boxengasse einen Unfall verursachten, wurden Hamilton und Rosberg von der Rennleitung bestraft
Nico Rosberg erklärte während der Interviews nach dem Rennen nicht ohne Grund, dass er sich auf Anweisung des Presse-Chefs des Teams zu dem Zwischenfall während der Safety-Car-Phase nicht äußern soll. Im Williams-Team war man sich bewusst, dass eine Strafe folgen könnte.
Robert Kubica und Kimi Räikkönen hatten beide erst im letzten Moment gesehen, dass die Ampel am Ende der Boxengasse auf Rot stand und bremsten ihre Autos gerade noch rechtzeitig ab. Die dahinter fahrenden Lewis Hamilton und Nico Rosberg konnten hingegen nicht mehr rechtzeitig anhalten und krachten Räikkönen, respektive Hamilton ins Heck.
Nach Anhörung der Beteiligten kam die Rennleitung in Montréal zu dem Schluss, dass Hamilton und Rosberg die rote Ampel übersahen und aus diesem Grund ihren Konkurrenten ins Heck knallten. Hierfür wurden sie nun bestraft und müssen beim kommenden Großen Preis von Frankreich in der Startaufstellung von zehn Plätzen weiter hinten ins Rennen gehen.
Hamilton hatte nach dem Rennen zugegeben, dass er die rote Ampel in der 20. Runde zu spät gesehen hatte, und aus diesem Grund nicht mehr rechtzeitig anhalten konnte, um den Aufprall auf Räikkönens Ferrari zu verhindern. Während Hamilton aufgrund der starken Beschädigung seines Autos ebenso ausschied wie Räikkönen, konnte Rosberg das Rennen nach dem Wechsel des Frontflügels fortsetzen.
Beide werden beim nächsten Rennen in Magny Course um 10 Startülätze nach hinten versetzt.