Mit Kuranyi und Gomez
Alle 23 Akteure im deutschen EM-Kader sind bereit für das abschließende Testspiel am Samstag (17.30 Uhr) in Gelsenkirchen gegen Serbien. Und in Sachen Sturmduo hat sich Bundestrainer Joachim Löw offenbar schon festgelegt: Kevin Kuranyi und Mario Gomez werden aller Voraussicht nach vorne beginnen.
Kandidaten für die Startformation gegen Serbien: Kevin Kuranyi und Mario Gomez (re.).
Will heißen: Lukas Podolski und Miroslav Klose, die am Dienstag gegen Weißrussland (2:2) begonnen hatten, sitzen in diesem Fall zunächst auf der Bank. Der Stuttgarter Gomez hatte im Trainingslager auf Mallorca wegen Wadenproblemen kürzer treten müssen und war ebenso wie Kuranyi - der Schalker wurde wegen hoher Belastung unter der Saison geschont - nicht mit zum Weißrussland-Test nach Kaiserslautern geflogen. Nun sind beide fit bzw. erholt und dürfen sich beweisen.
Kapitän Michael Ballack hatte im Vorfeld gefordert, dass gegen die Serben bereits die EM-Stammformation beginnen solle. Um sich einspielen zu können. Der Trainerstab will dieser Forderung weitgehend nachkommen.
"Wir sind da nicht weit auseinander", sagte Löw-Assistent Hans-Dieter Flick am Freitag.
Im Sturm ist wohl noch keine Entscheidung gefallen hinsichtlich der Startformation beim EM-Auftakt gegen Polen (8. Juni, Klagenfurt). Fünf Kandidaten für zwei Plätze. "Klose, Kuranyi, Podolski, Gomez und auch Neuville sind alles Stürmer, die unglaubliche Qualitäten haben. Alle fünf sind immer wieder in der Lage, Tore zu erzielen", lobte Löw das Quintett. Nationalmannschaftsmanager Oliver Bierhoff fügte hinzu: "So eine gute Auswahl an Stürmern hat es in der Nationalmannschaft lange nicht gegeben. Das ist einerseits positiv für die Trainer, andererseits haben sie die Qual der Wahl."
Während WM-Torschützenkönig Miroslav Klose als gesetzt gilt, rangeln die anderen vier um den Platz neben dem Münchner. Wobei der Gladbacher Routinier Neuville wohl eine Jokerrolle sicher hat. Die Qualität im Angriff ist aus Sicht des Kapitäns die Basis für ein erfolgreiches Abschneiden. "Im Sturm sind wir hervorragend aufgestellt. Bei den Topmannschaften machen gute Stürmer den Unterschied aus, weil sie alleine ein Spiel entscheiden können. Wir haben solche Typen in unserer Mannschaft", so Michael Ballack.
Lehmann im Blickfeld
Während die Offensivabteilung Hoffnung macht für die EURO, kriselt es noch im Defensivbereich. Torwart Jens Lehmann steht nach seiner schwachen Vorstellung am Dienstag wieder im Blickpunkt. "Wenn nichts Besonderes passiert, bleibt Lehmann unsere Nummer eins", stärkt Joachim Löw dem 38-Jährigen (noch) den Rücken. Lehmann jedenfalls steht gegen Serbien im Blickpunkt, Shooting-Star Adler und Enke im Fall des Falles bereit.
Das macht auch Flick klar: "Wir sind absolut überzeugt davon, dass Jens wieder in Form kommt. Aber auch auf dieser Position gibt es einen Konkurrenzkampf, es ist also nicht egal, wie Jens am Samstag spielt."
Lehmanns Teamkollegen sprechen ihrer Nummer eins das Vertrauen aus: "Er ist der perfekte Torwart für das Turnier", sagte Torsten Frings. "Jens ist so erfahren, so abgezockt – der weiß genau, was ihn erwartet. Spielpraxis bei Arsenal hin oder her. Bei der EM wird er zur Stelle sein."
Auch Lehmanns unmittelbare Vorderleute zeigten gegen die Weißrussen Schwächen. Vor allem Innenverteidiger Christoph Metzelder. Der Profi des spanischen Meisters Real Madrid sucht nach seiner längeren Verletzungspause noch nach der Form. "Wir sind überzeugt davon, dass Christoph bis zum 8. Juni topfit ist", macht sich Flick derzeit keine Sorgen.
Quelle:www.kicker.de
Na dann mal sehen wie"s heute läuft...
und bei 
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