@Buedi30

Mir geht es in erster Linie auch um mich selbst. Ich habe im Leben bis auf wenige private Ausnahmen immer alles richtig gemacht. Warum sollte ich mich mit der aktuellen Lage auch nur ansatzweise anfreunden?

Uns allen ging es vor 20 Jahren um Welten besser, heute profitieren nur einige Wenige von den Chancen welche eine globalisierte Weltwirtschaft bietet. Das muss weder ich als gerecht empfinden, noch all die Anderen, welche sich Tag für Tag weit unter Wert verkaufen müssen!

Leider habe ich ausser meiner Intelligenz und Schlagfertigkeit im Moment nicht viel zu bieten, ausser einem grottenschlecht bezahlten Job, bei dessen Ausführung mir schon mehrfach das Mitdenken verboten wurde...

...ich finde dies wenig prickelnd. Weder die Ebbe in meiner Geldbörse, noch die rüden Umgangsformen. Alles schlucken, ist es das was ich noch zu lernen habe?

Das wäre meines Erachtens ein riesiger Rückschritt in der Evolutionsgeschichte

Klar ist das was ich mir wünsche nicht umsetzbar, aber mache Du doch mal einen Vorschlag wie ich ein Kind aus einem "sozialen Brennpunkt" dazu ermuntern kann eifrig zu lernen, wenn es sieht dass die Eltern schlecht bezahlt oder arbeitslos dahin darben!

Ich will Chancengleicheit und Gerechtigkeit! Dazu zählen faire Löhne und das Ziel jedes in der Gemeinschaft befindliche Individuum nach seinem Können, nicht nach Herkunft oder letztem Berufsstand zu beurteilen!

Das kann doch nicht zu viel verlangt sein Menschlichkeit in den Vordergrund zu stellen und endlich mal wieder 2 Gänge runter zu schalten. Was müssen wir beweisen? Dass wir schaffen können bis zum Umfallen? Dass wir leidensfähig sind?

Darin sehe ich, so leid es mir tut, keinen Sinn...