Beim Training geschummelt? - Untersuchung gegen Hamilton
WM-Spitzenreiter Lewis Hamilton und sein Team McLaren-Mercedes kommen in dieser Saison offenbar nicht zur Ruhe. Gegen den 22-jährigen Briten, der sich am Sonntag beim Saisonfinale in Sao Paulo zum jüngsten Weltmeister der Formel-1-Geschichte krönen könnte, ist erneut eine Untersuchung eingeleitet worden.
Hamilton und zwei weitere Fahrer sollen am Freitag im 1. freien Training zwei Sätze Regenreifen verwendet haben. Laut Artikel 25.3 des sportlichen Reglements darf kein Fahrer während des 1. und 2. freien Trainings mehr als einen Satz Regenreifen und einen Satz Reifen für extremen Regen verwenden.
Konsequenzen für die Startaufstellung
Über ein mögliches Strafmaß muss der Automobil-Weltverband FIA entscheiden. Sogar eine Strafversetzung um insgesamt zehn Plätze in der Startaufstellung ist nicht auszuschließen. Bereits in Schanghai hatte sich Hamilton wegen seines Verhaltens hinter dem Safety Car beim Rennen in Fuji verantworten müssen. Die FIA hatte den Briten allerdings freigesprochen.
Neben Hamilton sollen auch der Brite Jenson Button (Honda) und der Japaner Takuma Sato (Aguri-Honda) in Sao Paulo zu viele Reifensätze benutzt haben.
Quelle n-tv