Forschern bei Intel ist ein Durchbruch in Sachen Computerbeschleunigung gelungen. Mit Hilfe von Silizium-Lasern arbeiten die neuen Modulatoren bis zu 40-mal schneller als die derzeit leistungsfähigsten Systeme

Kostengünstige Kommunikationsmodule
Die Silizium-Laser kommen in winzigen Modulatoren zum Einsatz, die 40 Milliarden Bits pro Sekunde (Gbs) in optische Signale umwandeln und dann über Glasfaserkabel übertragen. Damit übertrifft Intel herkömmliche Hochleistungs-Systemen um den Faktor 40, deren Herstellungskosten zudem sehr hoch sind. Der Vorteil der neuen Kommunikationsmodule ist, dass sie auf Basis von Silizium kostengünstig hergestellt werden könnten. So plant Intel die Kosten um den Faktor zehn reduzieren zu können. Der Chipgigant plant, eine Reihe solcher Laser auf einem Chip zu vereinen, um einen Übertragungsgeschwindigkeit von bis zu einem Terabit pro Sekunde zu erreichen. Bislang ist diese Anwendung allerdings noch nicht marktreif. Die Forscher planen erste kommerzielle Anwendungen der Technologie für das Jahr 2010.