Gute Doper, schlechte Doper -Tour misst mit zweierlei Maß
Anders als CSC-Chef Bjarne Riis müssen die früheren Profis Rolf Aldag und Christian Henn für ihre Dopinggeständnisse offenbar nicht mit Konsequenzen rechnen. Während der Däne von der Siegerliste der Tour de France gestrichen wurde und bei der Rundfahrt ausdrücklich "nicht erwünscht" ist, sind Aldag und Henn offenbar weiterhin willkommen.
"Ich habe keinerlei Signale, dass ich nicht kommen soll", sagte Aldag, sportlicher Leiter bei T-Mobile. Auch der Gerolsteiner Rennstall geht davon aus, mit Henn als Teamleiter die Rundfahrt zu bestreiten.
Auch Walter Godefroot, aktueller Berater des neuen Astana-Teams und davor 14 Jahre Chef im Team Telekom und T-Mobile, rechnet nicht mit Beschränkungen. "Wir gehen davon aus, dass er wie geplant dabei ist", erklärte Team-Sprecherin Corinne Druey. Der schwer belastete Godefroot hatte am Dienstag abgestritten, am Dopingsystem in der Mannschaft der 90er Jahre beteiligt gewesen zu sein.
Quelle n-tv
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