Völlig richtig. Ich bin immer wieder amüsiert darüber, wie einige Bayern-Anhänger sich ihre Realität quasi aus dem "Beleidigte-Leberwurst"-Baukasten zusammenkloppen und hinten ein Konglomerat rauskommt, bei dem natürlich die anderenZitat von stranger1
a) die Schuldigen sind oder
b) es noch viel ärger treiben als Hoeness & Co., ätschibätschi.
Ich halte mich da mal an die Süddeutsche Zeitung (der Bayernhasserei wohl eher unverdächtig), die den FC Bayern München als die "Heuschrecken der Bundesliga in den letzten 10 Jahren" bezeichnet hat.
Der Unterschied anderer Vereine zum ehrenwerten FCB bestand in diesem Falle darin, daß man
a) das Treffen mit Klose anfangs kategorisch bestritten hat
b) als man aufkippte dann behauptet hat, es gäbe kein Abkommen mit Klose, weil, das darf nicht vergessen werden, es hier nicht um ehrenhaftes Verhalten ging, sondern um einen nach FIFA-Regeln klar definierten Straftatbestand, für den andere Vereine (Chelsea) tief in die Tasche greifen mussten
(Der DFB hat sich dann auch verdächtig beeilt, die Ermittlungen einzustellen, obwohl alle Beteiligten schon lausbübisch gegrinst haben)
Diese Aktion hat Werder ziemlich aus der Bahn geworfen, Klose auch, der dann
c) aufgrund mangelnder Leistung von Marktwert 25 Mios auf Marktwert heute ca. 9 Mios gesunken ist.
Also: man wirbt den Stürmer eines Konkurrenten rechtswidrig ab und ist dann auch noch Kriegsgewinnler, weil das Nervenkostüm des Spielers seinen Marktwert ruiniert.
Und bevor wieder Anpissereien kommen: nein, das machen andere Vereine und auch Schalke nicht. Dort meldet man sich, wie es vorgeschrieben ist, beim Verein an und kündigt Verhandlungen mit dem Spieler an. Das macht Bayern normalerweise auch so, nur nicht in diesem Falle und deswegen sollten der DFB und die FIFA nochmal darüber nachdenken, ob die Ermittlungen gegen Klose nicht doch wiederaufgenommen werden sollten.
So, und jetzt schnell den "Beleidigte-Leberwurst"-Kasten aufmachen und reinhauen...
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