Ausgebüxter Emu erschossen
Eine Begegnung der ungewöhnlichen Art hatten zwei Werkhofmitarbeiter im deutschen Grenzach-Wyhlen bei Basel: Als sie sich am Mittwochmittag zum Rhein begaben, sahen sie sich plötzlich einem ziemlich grossen Vogel gegenüber.
Der Vogel war etwa 1,8 Meter gross, wirkte nicht eben freundlich und hinterliess auch sonst einen seltsamen Eindruck, wie die Polizeidirektion Lörrach mitteilte. Die beiden Werkhofmitarbeiter der Gemeinde hielten Abstand und informierten die Polizei.
Die Polizei «stufte das Tier als straussenähnlichen Laufvogel ein und holte Erkundigungen bei Experten ein», heisst es in der Mitteilung weiter. Doch sowohl die Betreiber einer Schweizer Straussenfarm als auch Verantwortliche des Basler Zoos konnten den Vogel nicht einfangen.
Laut der Polizei wurde vielmehr «zur Tötung des nicht ungefährlichen Vogels geraten». Ein Jagdaufseher erlegte darauf das Tier und kümmerte sich auch um dessen Entsorgung. Die gesamte Aktion dauerte über drei Stunden.
Laut einem Polizeisprecher handelte es sich um einen Emu. Woher der Vogel stammte, weiss die Polizei jedoch nicht: Telefonische Anfragen bei Straussenhaltern oder andern Stellen beidseits der Landesgrenze hätten keine Hinweise ergeben, sagte der Sprecher.
Quwelle:
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