Viele Wege führen nach Schalke - manche sogar über Rom. Heute vor genau 20 Jahren, am 2.Mai 1987, war Papst Johannes Paul II. im Rahmen seines fünftägigen Deutschlandaufenthaltes zu Besuch "auf Schalke".
Vor rund 100.000 Menschen zelebrierte das damalige Kirchenoberhaupt die Heilige Messe im Parkstadion. Knapp drei Stunden dauerte die Eucharistiefeier, und das Publikum zeigte immer wieder durch spontanen Beifall, dass es dem Papst, der im April 2005 in Rom verstarb, aufmerksam zuhörte, der übrigens auf deutsch zu den Menschen sprach.
In seinem Schlussappell richtete sich das Kirchenoberhaupt ganz besonders an die Menschen im Ruhrgebiet: "Sorgt, dass ihr nicht erfriert im Egoismus und Konkurrenzkampf, im Leerlauf der Betriebsamkeit und Vergnügungsjagd", warnte er eindringlich und fügt hinzu: "Ihr sorgt euch, dass die Förderbänder laufen und die Feuer in den Stahlwerken nicht erlöschen, weil euch die Sorge um die Arbeitsplätze drückt. Ich teile eure Sorge. Teilt ihr auch meine Sorge, dass die Feuer des Glaubens nicht herunterbrennen, dass nicht Asche bleibt statt Glut."
Zurück im Vatikan bat der FC Schalke 04 über Bischof Franz Hengsbach das Oberhaupt der katholischen Kirche Ehrenmitglied des Traditionsvereins zu werden. Nur wenig später erreichte die Knappen ein freundliches Antwortschreiben aus dem Vatikan, in dem es hieß: Der Heilige Vater nehme die Ehrenmitgliedschaft gerne und dankend an.
Und er verlor die Gelsenkirchener keineswegs aus den Augen. Als am 12. August 2001 durch Weihbischof Franz Vorrath die ökumenische Kapelle in der VELTINS-Arena eingeweiht wurde, richtete Papst Johannes Paul II. ein weiteres Schreiben an den Club. Dort schrieb er, die Kapelle sei "eine Einladung, nach dem Siegespreis zu streben, den nicht der Sport, sondern das Leben verleiht". Quelle S-04 news
.... für alle Schalker eine Aufforderung an Johannes Paul II ein Stoßgebet zu richten, den Johannes Paul II bestimmt an den Fußballgott weiterleiten wird.
Gruß
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Zitat von six6
