...das kriegste aus'm Ami nie mehr raus. Die rennen doch schon seit der
Entdeckung Amerikas mit Colts in der Gegend umeinander. Ist glaub' ich
auch im Grundgesetz verankert. (?)
Mit Columbine fing's an und seitdem sind halt ein paar weitere evtl. böse
gemobbte Menschen auf den Trichter gekommen, dass sie so die ultimative
mediale Plattform für einen Rachefeldzug bekommen.
Ich erinnere an dieser Stelle auch an den Messerschlitzer in Berlin (ich weiß
nimmer welches Jahr), der hat in der Innenstadt plötzlich wahllos Menschen
geschlitzt.
Es gibt aber auch noch gute Sachen auf der Welt, immer dran denken.
< z.B. selbstgebrautes Bier >![]()
heute um 09:00 Uhr habe ich nun erstmals in den Nachrichten gehört, dass der Täter Gewaltspiele am PC gespielt hat. Ich hab auf diese Meldung schon gewartet.
So traurig und unverständlich die Tat an sich ist, so sehr stört es mich, dass immer nur auf dieser Sache herumgeritten wird.
Ich spiele auch PC Spiele (mit Gewalt), ich hab nicht die Absicht ein Massaker zu begehen.
Lehrer, Erzieher, Eltern und Politiker suchen die Schuld für solche Dinge nie bei sich selbst.
Ulli
Hier das Gegenargument zu strengeren Waffengesetzen in den USA:
"Bei allen Schulschießereien, die in den letzten zehn Jahren abrupt beendet wurden, geschah das, weil ein gesetzestreuer Bürger eine Waffe trug", sagt Larry Pratt, Exekutivdirektor der Waffenlobby Gun Owners of America. Virginia Tech habe sich mit seinem Campus-weiten Waffenverbot "einem Irren auf Gnade oder Ungnade ausgeliefert". Klartext: Studenten sollten mit Knarren zur Vorlesung antreten. Quelle +Kompletter Text
In's gleiche Horn stoßen die sonstigen Waffenlobbyisten, die in den USA traditionell sehr stark sind, so z.B. die American Rifle Organisation.
Gestützt vom 2. Zusatzartikel zur amerikanischen Verfassung von 1791, laut dem das Recht auf das Tragen von Waffen garantiert wird, hat sich eben diese Mentalität in den Köpfen festgesetzt und wird natürlich von der davon abhängigen Waffenindustrie fleißig gefördert.
Also sollen sich die Amerikaner mal besser vollständig bewaffnen, die Kanone immer mit sich rumtragen, natürlich auch in Schulen und Unis, damit jeder Amoker direkt beim geringsten Zucken von der Oma nebenan unschädlich gemacht wird.
Was für ein Irrsinn...
Auf der einen Seite bin ich mir ziemlich sicher, dass es überall auf der Welt durchgeknallte Typen gibt, die beim entsprechenden Auslöser austicken und Menschen abmetzeln.
Das ist in den Staaten nicht anders als sonstwo, z.B. bei uns.
Lascher Umgang mit Waffen macht's natürlich einfacher, sich mit dem entsprechenden Zeug auszustatten, strenger Umgang verhindert es aber auch nicht vollständig, kurzum glaube ich, dass sich Psychopathen einen Dreck um Waffengesetze scheren. Die ziehen ihr Ding so oder so durch.
Das für mich Irrsinnige an der jetzt wieder aktuellen Waffendiskussion ist, dass man in den USA allen Ernstes glaubt, Gewalt mit noch mehr Gewalt in den Griff kriegen zu können. Die Zahl der mit Schusswaffen Getöteten ist in den Staaten sowieso schon astronomisch hoch, wenn die Zeigefinger noch nervöser werden, nimmt die Zahl bestimmt nicht ab.
Menschen, die in totalem Wahn Amok laufen, sind meines Erachtens nicht das Ergebnis von Ballerspielen, laschen Waffengesetzen oder sonstigen armseligen - weil hübsch einfachen - Ursachen. Sie sind das Produkt von Gesellschaften, die sich immer weniger umeinander kümmert, wo schon mal locker der Nachbar in seiner Wohnung wochenlang rumgammelt, bis sich irgend jemand über den Gestank beschwert. Diese Leute sind krank, weil sie offenbar extrem anfällig für die kranke Umgebung sind, in der sie leben müssen.
Und wir damit auch....