Ja erst mal danke für den Tipp,
aber die anderen haben ja auch kein Fastpath und bei denen gehts prima...
Und das habe ich auch gelesen, hilft mir aber nicht weiter...:-(



Mit Fastpath zum neuen DSL-Highscore
Schneller reagieren

Für die Onlinegamer ist es ein Muss, für die Otto-Normal-User ist es egal und für die meisten Surfer ist es so oder so ein unbekanntes Wesen: "Fastpath". Alleine der Name verspricht Performanceschübe. Wäre dies eine Option im BIOS, die meisten würden sie wohl aktivieren. Ist es aber nicht, es ist eine Option des DSL-Internetzugangs.


Fastpath vs. Interleaving
Die Funktionsweise

Die bisher üblichen Telekom-DSL Verbindungen arbeiten mit dem Interleaving-Verfahren. Eine Übertragung im Internet wird zunächst in viele kleine Pakete zerlegt, die wiederum in weitere Häppchen aufgearbeitet werden. Diese Datenhäppchen gehen nun, versehen mit einigen Checkbytes, auf die Reise. Diese Checkbytes erlauben nicht nur das Erkennen von Fehlern, die während der Datenreise aufgetreten sind, sondern auch eventuell deren Korrektur. Oft treten Fehler nicht als stetiges Hintergrundrauschen auf, sondern eher als eine kurze und massive Störung der Leitung. Das Interleaving-Verfahren verschachtelt nun unsere Datenhäppchen mit dem Ziel, die Chancen auf eine Korrektur zu erhöhen.

Wie so vieles im Leben, hat auch das seine Schattenseite. Durch die Verschachtelung dauert es länger, bis die Datenhäppchen wieder erfolgreich zusammengesetzt werden können. Die Folge sind scheinbar längere Reaktionszeiten (sogenannte Pings) der Gegenstelle.


Guter Ping - Schlechter Ping
Wer braucht einen guten Ping

Wird die Verschachtelung, also das Interleaving-Verfahren, ausgeschaltet, so führt dies zu einer Verbesserung der Reaktionszeit. Dieser Betriebsmodus ohne Verschachtelung wird als Fastpath bezeichnet. Wie lange es dauert bis ein Server antwortet können Sie selber recht einfach testen. Öffnen Sie dazu nur eine DOS-Textkonsole und geben sie den folgenden Befehl ein: "ping w*w.tweakpc.de", natürlich ohne die Anführungsstriche. Sollte eine Verbindung zum Internet bestehen, müsste die Reaktion etwa so aussehen:

Interessant ist nun die benötigte Zeit in Millisekunden, zur Erinnerung sei hier noch erwähnt, dass die Vorsilbe "Milli" tausendstel bedeutet. Werte um 55 ms sind normal, unter 30 ms sind gute Werte und deuten auf eine Internetverbindung mit Fastpath hin, während weniger als 10 ms nur mit Standleitungen zu schaffen sind.

Gute Ping-Zeiten sind letztendlich nur für Onlinespieler interessant. Ein Ping von 100 ms bedeutet immerhin eine Verzögerung von einer zehntel Sekunde, manch ein Gegenspieler mit einer besseren Verbindung hat da schon abgedrückt.

Ob Lucky Luke sich die technologische Überlegenheit von Fastpath zunutze machen würde, kann wohl nur sein Schöpfer beantworten. Für Onlinegamer ist es jedoch eine Pflicht.