Babyboom nach WM - Kinder des Nachspiels
Von Karen Krüger
23. Februar 2007 Und nun das deutsche Wintermärchen.
Gut acht Monate nach dem Anpfiff der Fußball-Weltmeisterschaft am 9. Juni 2006 zeigt das deutsche Sommermärchen ungeahnte Spätfolgen.
Die Geburtsvorbereitungskurse in einigen WM-Städten sind voll wie nie zuvor, viele Entbindungsstationen und Geburtshäuser für die kommenden Monate schon jetzt ausgebucht.
Genaue Zahlen, wie stark die Geburtenrate steigt, wird es erst in einigen Monaten geben.
Aber schon jetzt steht fest, dass sich in Deutschland ein kleiner Baby-Boom ankündigt.
„Die Euphorie im Spiel hat bei vielen offenbar noch angehalten und wurde nach dem Abpfiff anderweitig genutzt“, sagt Rolf Kliche, der in Kassel eine der größten Spezialkliniken für Geburtshilfe in Nordhesssen leitet.
Für die kommenden Monate erwartet er ein Geburtenplus von zehn bis fünfzehn Prozent.
„Unser Eindruck ist, dass es während der Weltmeisterschaft vor allem bei solchen Paaren geklappt hat, die bisher vergeblich versucht hatten, schwanger zu werden.
Durch den Fußball rückten Sorgen, Ängste und Alltagsprobleme in den Hintergrund.“
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