Eintracht Frankfurt und die ewige Trainerfrage?

Einmal mehr werden Stimmen laut die Friedhelm Funkel in die Wüstejagen möchten. Einen altgedienten Haudegen der Leiga, einen erfahrenen Recken in Abstiegsangelegenheiten. Einen Arbeiter wie er im Lehrbuch nicht besser definiert sein könnte.

Wir machen uns die Mühe und stellen die Arbeitsauffassung eines Friedhelm Funkel der Ethik aktueller Spielergenerationen gegenüber. Was bleibt übrig von der Kämpfermentalität vergangener Tage? Was rechtfertigt es einem Schaffer wie Friedhelm Funkel das Vertrauen abzusprechen, anstatt die Mannschaft kollektiv für destruktive Spielweise und unmotiviertes Auftreten zu bestrafen?

Ich stelle mir die Frage was in so erbärmlich in Hamburg gescheiterter Thomas Doll ernsthaft bewegen soll bei einer Truppe wie der Eintracht! Diese Jammerlappen können sich nur am eigenen Schopf aus dem Abstiegssumpf ziehen. Durch Kampfgeist, Zusammenhalt und eiserne Disziplin.

Aber mit dem Abstiegsgespenst im Nacken, dem heißen Draht zum Spielervermittler und dem Kontakt zu einer vermeintlich besseren Adresse im Oberhaus im Hinterstübchen, damit wird es verdammt eng für die Eintracht werden. Was nutzt es sich an die Tugenden der Hinrunde zu erinnern, wenn es aktuell nicht läuft?

Die Erfahrung lehrt daß seit Einführung der 3-Punkte Regel stets die Unentschiedenkönige der Liga bei ausbleibenden Siegen in arge Bredoille kamen. Ab und zu ein Sieg ist zu wenig liebe Frankfurter. Ihr mßt zu Hause gewinnen und Respekt im Abstiegskampf verschaffen, da hilft auch kein Thoma Doll!

Kommentar: Peter Schrader, Neuisenburg