Prima, ein riesen Thread, und das resultat ist mehr als ernüchternd....schade.
Auf den Pullover, den ich für 10€ verkaufe, muss ich komplett auf die 10,00€ Umsatzsteuer zahlen, das wären 1,60€ und wie hier nun beschriebnen auf den Gewinn, welcher dass nun auch noch sein mag (meine 0,90€ oder die gesamten 2,50€??) noch einmal zusätzlich Gewinnsteuer. Meint ihr, ich soll das mit dem Laden lieber lassen und dem Staat ohne ein eigenes Geschäft lieber gleich monatlich Geld überwiesen? So wie das nämlich klingt kann man da echt noch Geld mitbringen
Aber ZZ - Ziemlich Zügig meine Herren...
Hallo,
was soll daran genau Quatsch sein?
Wie kommst du darauf das hier 85% der Sachen vollkommen falsch ist?
D"as wären hochgerechnet auf die 75% an Euro Lieferanten 365 € im Monat Gewinn vor Steuern und Unkosten.
Na dann viel Spass."
Wie kommst du auf diese Rechnung?
Die ist doch Quatsch. Zählt also sicherlich zu den 85%.
Gruss Urmel
Ne, bei 10,00€ Verkaufspreis sind es bei 19% trotzdem nur 1,60€!
Also.
Ich verkaufe einen Pulli für jemanden für 10,00€. Zahle aufgrund der Kommissionsbasis dem Kunden seine 60% aus (ortsüblich bei uns, vergessen wir mal meine 75%).
Habe ich also 6,00€ für den Kunden und 4,00€ für mich.
Von den 4,00€ gehen erstmal 1,60€ Umsatzsteuer ab (versteuerung der kompletten 10,00€), bleiben noch 2,40€ Gewinn.
Auf die 2,40€ zahle ich nun nochmal herrliche Gewinnsteuer, wieviel dass nun auch immer sein mag.
Somit bleibt von meinem Gewinn ortsüblich gesehen weniger als 50% übrig. Ist das die richtige Rechnung?
Geändert von Lucky111 (18.02.07 um 14:43 Uhr)
Aber ZZ - Ziemlich Zügig meine Herren...
Es ist aber so, dass hier jede Mange Leute mit Erfahrungen sind. Darum stelle ich natürlich zu beginn einmal hier die ersten Fragen, was das angeht. Ihr solltet nicht vergessen, dass ich keine Bill Gates werden will.
Mensch, ich will doch nur ein paar Kinderklamotten verkaufen und ein bisl was dazuverdienen. Ich will zu Beginn keine ANwälte, keine Steuerberater und keine Wissenschaftler einstellen, die auch mitverdienen wollen. Wenn ich aufm Flohmarkt gehe brauch ich doch auch keine Abi, oder?
Aber ZZ - Ziemlich Zügig meine Herren...
[QUOTE=Lucky111;622265]Ne, bei 10,00€ Verkaufspreis sind es bei 19% trotzdem nur 1,60€!
Also.
Ich verkaufe einen Pulli für jemanden für 10,00€. Zahle aufgrund der Kommissionsbasis dem Kunden seine 60% aus (ortsüblich bei uns, vergessen wir mal meine 75%).
Habe ich also 6,00€ für den Kunden und 4,00€ für mich.
Von den 4,00€ gehen erstmal 1,60€ Umsatzsteuer ab (versteuerung der kompletten 10,00€), bleiben noch 2,40€ Gewinn.
Auf die 2,40€ zahle ich nun nochmal herrliche Gewinnsteuer, wieviel dass nun auch immer sein mag.
Somit bleibt von meinem Gewinn ortsüblich gesehen weniger als 50% übrig. Ist das die richtige Rechnung?[/QUOT
Achso du verkaufst Deinen Pulli für 10,00 incl 19 % Mwst. ok dann stimmt die Rechnung. Also nur für 8,40 + 1,60 Mwst.
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Hallo lucky111,
also wenn du mit gebrauchten Sachen handeln möchtest ist die Rechnung richtig, wenn deine "Gewinnsteuer" die normale Einkommenssteuer ist.
Ich würde an deiner Stelle zu allererst einmal einen Steuerberater aufsuchen, um mir die suerlichen Seiten der nebenberuflichen Selbstständigkeit mal genau erklären zu lassen.
Dies wird nicht viel Kosten, wahrscheinlich wirst du die Anfangsberatung sogar kostenlos erhalten, da der Steuerberater auf einen neuen Mandanten hofft...
Und 2,40 euro Gewinn ist doch aich gar nicht soooo schlecht.
Gruss Urmel
Richtig, 2,40€ Gewinn ist nicht schlecht, aber damit krieg ich den Laden nicht am Laufen. Verschiedene Läden, die bei uns diese 60% auszahlen, sind eben nun nicht mehr da. Deswegen habe ich den Vorteil bei mir gesehen, wenn ich keine Ladenmiete zahle, dann eben mehr an den Kunden weiterreichen kann. Ich kann nur bestehen, wenn ich mehr als 60% an die Kunden durchreiche. Uns so wird aus den 2,40€ eben weniger. Weiviel, muss ich eben auskalkulieren.
Aber ZZ - Ziemlich Zügig meine Herren...
Hallo Luck111,
mal eine ganz andere Frage dazu:
Warum möchtest du einen Laden(lokal) eröffnen und versuchst dein Glück nicht über einen shop bei ebay.
Der Vorteil ist, dass du einen viel größen Rahmen von potenziellen Kunden hast.
Auch muss der Laden ja gewisse Öffnungszeiten haben, wo immer einer im Laden sein muss, bei ebay kannst du es dann machen wenn du Lust und Zeit hast (natürlich recht zeitnah, sonst gibt es mecker...).
Wenn Du meine Beiträge ordendlich lesen würdest könntest Du die Rechnung verstehen. Also für Dich nochmal.
Wenn ich als Kleinunternehmer nicht am Vorsteuerabzugsverfahren teilnehmen möchte, so wie es Satin geschrieben hat, es dem Finanzamt so mitzuteilen ist eine Unsatzobergrenze im Jahr Voraussetzung. Diese liegt bei 17500 €.
17500 € geteilt durch 12 Monate sind es 1458,33 € im Monat Umsatz.
Davon bekommen die Lieferanten 75 % so hat sie sich das vorgenommen.
75 % von 1458,33 sind 1093,75. Also bleiben als Gewinn 364,58 übrig.
Wenn sich dann bei Abzug aller Unkosten, Strom, Heizung, Telefon usw. noch was übrig bleibt hat es sich dann gelohnt????
Wo soll das nun Unsinn sein???????????
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