Satellitengestütztes Prämienmodell für Kfz
Der österreichische Versicherer Uniqa wird im kommenden Herbst ein satellitengestütztes Prämiensystem für Kraftfahrzeuge einführen, mit dessen Hilfe deutliche Senkungen der Prämien möglich werden.
Nach Medienberichten vom Dienstag könnten die versicherten Autofahrer damit, je nach gefahrenen Kilometern, bis zu einem Drittel ihrer bisherigen Prämien einsparen.
Voraussetzung sei allerdings der Einbau einer Übertragungsbox zum Preis von rund 100 Euro, mit deren Hilfe die gefahrenen Kilometer gemessen und registriert werden.
Autofahrer, die weniger als 10.000 Kilometer pro Jahr unterwegs sind, könnten dann bis zu 35 Prozent ihrer bisherigen Prämien einsparen.
Ein zusätzlicher Bonus: Mit Hilfe des von IBM und der Mobilcom entwickelten Systems ließen sich gestohlene Autos europaweit lokalisieren.
Unklar ist noch, ob das System die Datenschutzbestimmungen in Österreich verletzt.
Die Uniqa hofft, mittelfristig in Österreich etwa 50.000 der so genannten Navi-Boxen verkaufen zu können.
Das Unternehmen schätzt, dass landesweit etwa 900.000 Autofahrer zu den "Wenigfahrern" gehören.
Quelle
Und wieder schleicht sich ein Kontroll- und Verfolgungssystem in die Gesellschaft ein...