Rennfahrer Dieter Quester hat beim 24-Stunden-Rennen in Dubai für einen sensationellen Rekord gesorgt. Im Alter von 67 Jahren konnte der Österreicher sich als ältester Rennfahrer der Welt in die Siegerliste eingetragen. Gemeinsam mit Landsmann Philipp Peter sowie Dirk Werner aus Kissenbrück und dem Briten Jamie Campbell-Walter wiederholte Quester im BMW Z4 M-Coupe seinen Vorjahreserfolg und ließ gleich zehn Porsche hinter sich. Bei der 2. Auflage des Rennens zweimal rund um die Uhr waren insgesamt 71 Autos am Start.
Sieg für Quester "etwas ganz Besonderes"
"Jeder 24-Stunden-Sieg ist eine schöne Sache, aber in meinem Alter ist dieser Erfolg etwas ganz Besonderes", sagte Quester, der bei der Premiere des Rennens im vergangenen Jahr in einem Duller-BMW M3 triumphierte: "Daran habe ich wirklich nicht im Traum gedacht, denn wir mussten uns mit unserem BMW gegen die starken Porsche-Teams durchsetzen."
Für den früheren Tourenwagen-Europameister Quester war es der insgesamt siebte Erfolg bei einem 24-Stunden-Rennen. Seine drei Teamkollegen feierten unterdessen den zweiten Sieg bei einem Langstreckenrennen zweimal rund um die Uhr.
Das siegreiche BMW-Quartett hatte nach insgesamt 567 Runden (3056,13 Kilometer) einen Vorsprung von nur drei Runden auf den werksunterstützten Porsche 996 RSR von Wolfgang Kaufmann/Franz Konrad/Michael Schrey/Stefan Rosina/Luciano da Silva (Molsberg/Gütersloh/Wallenhorst/Tschechien/Italien).
Der ehemalige DTM-Pilot Uwe Alzen, der auf der Pole Position stand, belegte gemeinsam mit seinem Bruder Jürgen (beide Betzdorf) sowie drei Litauern den vierten Platz (18 Runden zurück) in einem Porsche 996 RSR.
Quelle
Reviersport