Bayerns erster Neuzugang für die kommende Saison, Jan Schlaudraff, rechnet sich einen festen Platz im Team des deutschen Rekordmeisters aus. „Ich gehe mit Sicherheit nicht dahin, um den Lehrling zu spielen. Ich will auf meine Einsätze kommen und eine ordentliche Leistung bringen“, sagte der Jungnationalspieler in einem Interview mit dem Fachmagazin „Kicker“ (Donnerstag-Ausgabe).

Der Offensivspieler, dessen Wechsel von Alemannia Aachen nach München nach Erscheinen auf der Transferliste perfekt gemacht werden soll, sieht beim FC Bayern sogar größere Einsatzmöglichkeiten als bei Werder Bremen oder Borussia Dortmund, die beide ebenfalls an einer Verpflichtung des 23 Jahre alten Offensivspielers interessiert waren.

Kein klarer Konkurrent

„Felix Magath hat gesagt, dass ich im offensiven Mittelfeld, als zweiter Stürmer oder als hängende Spitze spielen kann. Damit ist das mögliche Einsatzfeld größer als etwa in Bremen“, sagte Schlaudraff. Der Pfarrerssohn aus Bingen hatte zudem den Eindruck, dass die Bayern ihn unbedingt verpflichten wollten.

„Ich habe mit allen Verantwortlichen in München gesprochen. Und diese Gespräche haben mir die Überzeugung vermittelt, dass sie mich nicht holen, um mich der Konkurrenz wegzuschnappen. Sondern, dass sie wirklich froh sind, wenn ich komme und dass sie etwas mit mir vorhaben“, meinte der Shooting-Star der letzten Wochen und gab sich dabei durchaus selbstbewusst. „Den oder die ganz klaren Konkurrenten für mich sehe ich gar nicht. Denn es sind alles andere Spielertypen als ich.“

Für München gewappnet

Einen vorzeitigen Wechsel bereits zur Rückrunde schließt der Aachener allerdings aus. „Der Verein wie auch ich gehen weiter davon aus, dass ich bis Sommer in Aachen spiele. Und es ist absolut in meinem Sinne, mit der Alemannia den Klassenverbleib zu schaffen, bevor ich mich verabschiede“, betonte Schlaudraff.

Vor dem großen (Medien-)Rummel beim FC Bayern ist Schlaudraff nicht Bange. „Ich denke schon, dass ich für München gewappnet bin. Das mit den Medien und dem Umfeld werde ich schon hinkriegen“, sagte Schlaudraff im Interview mit der „Süddeutschen Zeitung“ (Donnerstag-Ausgabe).

fcb.de