Wissenschaftler der Freien Universität Berlin haben in einer Studie behauptet, dass gewalttätige Computerspiele keine Aggressionen bei Kindern schüren.
Zwei miteinander verbundene jeweils über ein Jahr angelegte Langzeit-Studien von Wissenschaftern aus den Bereichen Erziehungswissenschaften und Psychologie sollen eindeutig beweisen, dass Gewaltspiele nicht aggressiv machen. Dies ist einem Beitrag auf der Homepage der Freien Universität Berlin zu entnehmen.
Eine frühere Gegenstudie, die kurz nach dem Skandal-Amoklauf aufgetaucht war, besagte zwar genau das Gegenteil, jedoch ging es in dieser um die Wirkung auf das menschliche Gehirn. Diese wurde im Moment des Spielens gemessen und war eben keine Studie, die langfristige Wirkungen testet - wie die der Freien Berliner Universität.
Caroline Oppl und Astrid Kristen haben anhand von annährend 300 Grundschulkindern im Alter von 8-13 nach eigenen Aussagen "nachgewiesen", dass die Kinder sich zum Großteil Spiele ausgesucht hatten, die zu ihrer Persönlichkeitsstruktur passten. Kaum eine der Testpersonen bezeichnete dabei Gewaltspiele als ihre Lieblingstitel. Am beliebtesten waren Rollenspiele.
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