Das Thema ist peinlich und für viele tabu, es beeinflusst den Arbeitsalltag aber erheblich. Schweißgeruch, Mundgeruch, freizügige Kleidung oder unangenehme Angewohnheiten wie z.B. Nasebohren, Spucken und Kratzen - einen Mitarbeiter darauf anzusprechen, ist schwierig. Denn meistens ist ihm seine Nachlässigkeit gar nicht bewusst. Wenn der Chef den Mitarbeiter unüberlegt und lapidar darauf aufmerksam machen, kann das sehr verletzend ankommen. Deshalb ist sehr sensibles Vorgehen wichtig.
Immer unter vier Augen
"Ist er oder sie krank oder tatsächlich ungepflegt?" Meist ist es so, dass alle über den Mitarbeiter reden, aber keiner redet mit ihm. Das ist unfair, und vor allem ist das Problem damit nicht gelöst. Doch wenn Sie ansprechen, dass Sie den Mitarbeiter "nicht riechen" können, tun Sie es unbedingt unter vier Augen und ohne den anderen bloßzustellen.
Das "Deo-Geschenk"
Solch ein Gespräch ist unangenehm - für beide Seiten. Einfach ein Deo zu schenken, ist keine Lösung. Auch wenn es unendlich schwer fällt die richtigen Worte zu finden, raten DIE TRAINER: "In jedem Fall unter vier Augen ansprechen - und zwar nicht zwischen Tür und Angel, nicht hinterm Schreibtisch verschanzt, sondern von Angesicht zu Angesicht im Besprechungsraum."