Was stellt ihr euch für Weihnachtsbaum in die Wohnung, eine Nordmantanne, Blautanne oder eine dt.Kiefer oder Fichte? Wieviel würdet ihr dafür ausgeben?
Wir haben schon seit etwa 20 Jahren einen künstlichen Baum, den wir mal aus Polen mitbrachten, für knapp 50,- DDR-Mark damals. Der tut immer noch seinen Dienst, genauso wie die Lichterketten und Kugeln. Lediglich ein paar Glühbirnen mußten getauscht werden.
Der steht dann von Heilig Abend bis ca. 2 Neujahrswoche.
Wenn die bunten Lichter an sind und der Baum ist geschmückt,fällt es eh nicht auf, das er künstlich ist.
Die Entwicklung des Christbaumes hat keinen eindeutigen Anfang, sondern setzt sich aus Bräuchen verschiedener Kulturen zusammen. In immergrünen Pflanzen steckt Lebenskraft und darum glaubte man, Gesundheit ins Haus zu holen, wenn man sein Zuhause mit Grünem schmückte. Bereits die Römer bekränzten zum Jahreswechsel ihre Häuser mit Lorbeerzweigen. Einen Baum zur Wintersonnenwende zu schmücken, ehrte auch im Mithras-Kult den Sonnengott. Auch in nördlichen Gegenden wurden im Winter schon früh Tannenzweige ins Haus gehängt, um bösen Geistern das Eindringen und Einnisten zu erschweren und das Grün gab Hoffnung auf die Wiederkehr des Frühlings.
Schon im Mittelalter bestand vielerorts der Brauch, zu bestimmten öffentlichen Festlichkeiten ganze Bäume zu schmücken, wie zum Beispiel der Maibaum oder Richtbaum. Zu Weihnachten wurden in der Kirche Paradies-Spiele aufgeführt, zu denen ein Paradiesbaum, der durchaus auch ein Laubbaum sein konnte, mit Äpfeln behängt wurde. Der Apfel diente dabei als Zeichen der verbotenen Frucht und erinnerte an den Sündenfall und an die Befreiung des Menschen von der Erbsünde durch Jesus Christus. Noch bis ins 19. Jahrhundert schmückte man in Norddeutschland seinen Christbaum mit Adam und Eva, inklusive der Schlange, aus Holz oder gebacken.
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