Wenn dann nur noch die großen Läden mit ihren ungelernten Verkaufspersonalen geöffnet haben und die kleinen Fachhändler aufgeben mussten, werden sich viele, die nun die große rFeiheit begrüßen, nach der aten Regelung sehnen.
Wenn dann nur noch die großen Läden mit ihren ungelernten Verkaufspersonalen geöffnet haben und die kleinen Fachhändler aufgeben mussten, werden sich viele, die nun die große rFeiheit begrüßen, nach der aten Regelung sehnen.
Auch große Läden hatten mal Fachpersonal. Ich war selbst mal in einem Baumarkt tätig. Damals war von 9 - 18 Uhr geöffnet und die Kundenberatung das A und O.
Heute hat der selbe Markt von 7 - 20 Uhr geöffnet. Die ersten Auswirkungen waren eine Umschichtung des vorhandenenPersonals auf die ganze Zeit. Durch die verlängerte Öffnung entstanden Kosten, welche wiederum die Entlassung der hälfte des Personals zur Folge hatte.
Heute gibt es nur noch einen Pc wo man die Ware selbst einscannen kann und dann ein paar Infos lesen darf, sowie eine Information, die aber keine Fachauskünfte erteilt. Die restlichen paar Mann sind voll damit beschäftigt die Regale aufzufüllen.
Also null Beratung!
Wenn in meinen jetzigen Job jemand die Pauschalkräfte bei uns fragt wo denn das Mehl steht, zucken die nur noch mit den Schultern.
Und, man hat in einem Lebensmittel********er keinen rechtlichen Anspruch auf Beratung.
Geändert von ewa (04.12.06 um 14:28 Uhr)
Dein Geld ist nicht weg - es hat nur jemand anderes.
Also vorneweg muss ich gleich mal sagen das ich nicht alle Beiträge gelesen habe.
Ich arbeite selber in der Industrie und dort ist es eigentlich schon längst üblich das 24h an 7 Tagen die Woche produziert wird.
Im Bezug auf meine Firma heißt das, dass ich abwechselnd um 13, 21 und 05 Uhr Feier(abend) habe. Ich muss auch in aller Regel alle 3 Wochen zusätzlich an Samstag und Sonntag arbeiten.
Warum soll sich der Handel dem nicht anpassen?
Es macht für mich vieles leichter wenn ich nach der Spätschicht um 21.30 noch in den Supermarkt usw. kann um meine Besorgungen zu machen.
Wie @Gigant schon geschrieben hat sind wir in Deutschland eigentlich so die rühmliche Ausnahme bei den Ladenöffnungszeiten.
MfG
Carlo
PS: Wenn die Angestellten im Handel zu längeren Arbeitszeiten "gezwungen" werden, kann man sich ganz einfach helfen in dem man anonym Anzeige beim Gewerbeaufsichtsamt (?) stellt in hinsicht auf die gesetzliche erlaubte Arbeitszeit (liegt glaub bei 48h die Woche).
Mit dem Unterschied,du gehst nach 8 Stunden pünktlich nach hause und hast deine 2-3000 Euro im Monat.
Und als Pauschalkraft im Handel hast du ebend nur deine 400 Euro und auch die wenigen Vollzeitkräfte haben kaum 1000 Euro Brutto. Natürlich wird man angehalten etwas länger zu machen, aber ebend mit versteckten Druck. Wenn man wieder Kosten sparen muß zu Umsatzschwachen Zeiten, dann sind die die pünktlich Feierabend machen die ersten die gehen dürfen. Gewerbeaufsicht? Dann weise das mal nach, keiner zwingt dich dazu öffentlich.
Und wenn das Personal nicht reicht und die Nebenkosten steigen, gehen selbstverständlich auch die Preise hoch.
Und dann sind es gerade wieder diese Schichtarbeiter aus den großen Werken, die wieder jammern und zum Streik um mehr Lohn aufrufen.
Dein Geld ist nicht weg - es hat nur jemand anderes.