Zitat Zitat von Carlo75 Beitrag anzeigen
Also vorneweg muss ich gleich mal sagen das ich nicht alle Beiträge gelesen habe.
Ich arbeite selber in der Industrie und dort ist es eigentlich schon längst üblich das 24h an 7 Tagen die Woche produziert wird.
Im Bezug auf meine Firma heißt das, dass ich abwechselnd um 13, 21 und 05 Uhr Feier(abend) habe. Ich muss auch in aller Regel alle 3 Wochen zusätzlich an Samstag und Sonntag arbeiten.
Warum soll sich der Handel dem nicht anpassen?
Es macht für mich vieles leichter wenn ich nach der Spätschicht um 21.30 noch in den Supermarkt usw. kann um meine Besorgungen zu machen.
Wie @Gigant schon geschrieben hat sind wir in Deutschland eigentlich so die rühmliche Ausnahme bei den Ladenöffnungszeiten.
MfG
Carlo
PS: Wenn die Angestellten im Handel zu längeren Arbeitszeiten "gezwungen" werden, kann man sich ganz einfach helfen in dem man anonym Anzeige beim Gewerbeaufsichtsamt (?) stellt in hinsicht auf die gesetzliche erlaubte Arbeitszeit (liegt glaub bei 48h die Woche).
Mit dem Unterschied,du gehst nach 8 Stunden pünktlich nach hause und hast deine 2-3000 Euro im Monat.
Und als Pauschalkraft im Handel hast du ebend nur deine 400 Euro und auch die wenigen Vollzeitkräfte haben kaum 1000 Euro Brutto. Natürlich wird man angehalten etwas länger zu machen, aber ebend mit versteckten Druck. Wenn man wieder Kosten sparen muß zu Umsatzschwachen Zeiten, dann sind die die pünktlich Feierabend machen die ersten die gehen dürfen. Gewerbeaufsicht? Dann weise das mal nach, keiner zwingt dich dazu öffentlich.

Und wenn das Personal nicht reicht und die Nebenkosten steigen, gehen selbstverständlich auch die Preise hoch.

Und dann sind es gerade wieder diese Schichtarbeiter aus den großen Werken, die wieder jammern und zum Streik um mehr Lohn aufrufen.