86 Prozent der Verstorbenen, die mit Sars-CoV-2 infiziert waren, sind an dem Virus gestorben. Das hat jetzt eine Analyse des Bundesverbandes der Pathologen von 154 Obduktionen in Deutschland ergeben.
Von 154 untersuchten, in deutschen Kliniken verstorbenen Covid-19-Patienten starben 86 Prozent an der Sars-CoV-2-Infektion und nicht an ihren Vorerkrankungen. Das geht zumindest aus ihren Obduktionen hervor. Die Ergebnisse wurden vor einer Woche vom Bundesverband Deutscher Pathologen vorgestellt.
„In mehr als drei Viertel der Obduktionen konnte die Covid-19-Erkrankung als wesentliche oder alleinige zum Tode führende Erkrankung dokumentiert werden“, heißt es in dem Bericht.
Demnach zeigen 82 Prozent der Verstorbenen mit positivem Corona-Test einen charakteristischen Organbefall durch das Virus, der zum Tode führte. Drei Prozent zeigten trotz eines negativen Testergebnisses den Covid-19-typischen Organbefall, ebenso ein Prozent der ungetesteten Verstorbenen. Insgesamt starben somit 86 Prozent nicht mit, sondern an Covid-19.