Verschlüsseln der deutschen Programme würden zwar die Einkaufspreise für teure Spielfilme verringern, das würde an den GEZ Kosten kaum Auswirkungen zeigen.
Der Hauptanteil der GEZ Kosten und des daraus abgeleiteten GEZ Beitrag sind die aufgelaufenen Pensionskosten der beamteten ARD/ZDF Großverdiener, nicht der kleinen in die gesetzliche gezwungenen Rentenanwerter.
https://www.derwesten.de/kultur/fern...d11555563.html
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaf...-14043338.htmlUm Mitarbeiter nicht an die besser zahlende Konkurrenz zu verlieren, stellten die Öffentlich-Rechtlichen vor allem in den 80ern üppige Pensionszahlungen in Aussicht. So üppige, dass in den vergangenen Jahren bereits ein „zweckgebundener Gebührenbeitrag“ erhoben wurde, um die entstandene „Deckungsstocklücke“ zu schließen. Schon heute zahlt jeder Bundesbürger 13,50 Euro im Jahr für die zusätzliche Altersversorgung öffentlich-rechtlicher Rentner.
3,3 Milliarden Euro in vier Jahren
Doch das allein reicht langfristig offenbar nicht. Allein in den nächsten vier Jahren müssen ARD und ZDF für 23.431 Pensionäre 3,3 Milliarden Euro aufbringen. Das liegt zum einen daran, dass laut Tarifverträgen die Altersbezüge im selben Maß wie die Bezüge der Mitarbeiter bei den Sendern steigen. So zahlte etwa der WDR, die größte Anstalt der ARD, schon 2014 rund 205 Millionen Euro an seine Rentner und Rentnerinnen.
Das waren knapp zehn Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor. Für aktives Personal, das nur zum Vergleich, fielen in der gleichen Zeit rund 357 Millionen Euro an. Weiteres Problem: ARD und ZDF sind bei ihren Planungen von Zinserträgen für ihre Rückstellungen ausgegangen, die heute als utopisch gelten.
Da gut ausgeruhte Mitarbeiter in gehobenen Possitionen der Öffentlichen eine höhere Lebenserwartung haben als gestresste Niedriglöhner, beziehen sie auch bedeutend länger ihre vertraglich garantierten Luxuspensionen.Viel zu lange haben ARD und ZDF ihren Mitarbeitern üppige Renten versprochen. Nun ersticken die Sendeanstalten an den hohen Kosten – und schielen schon auf die Mehreinnahmen aus dem Rundfunkbeitrag.
Wenn Intendanten wechseln, dann wird gerne ausgerechnet, wie hoch wohl ihre Pensionen sind. Denn immerhin der Barwert dieser Altersbezüge muss im Geschäftsbericht veröffentlicht werden. Beim Westdeutschen Rundfunk (WDR), der seine Intendanten traditionell sehr gut bezahlt, lassen sich die Ansprüche für Ex-Intendantin Monika Piel auf beeindruckende 3,2 Millionen Euro beziffern. Für den derzeitigen Intendanten Tom Buhrow wurden zuletzt 3,1 Millionen Euro genannt. Für alle aktuellen Mitglieder der Geschäftsleitung zusammen kommt der WDR 2014 auf 15,1 Millionen Euro. Welche Pensionen sich daraus genau ergeben, dazu sagt der Sender lieber nichts. Klar ist: Sie sind üppig. Die „Bild“-Zeitung hat ausrechnen lassen, dass Tom Buhrow im Pensionsalter wahrscheinlich nicht bedeutend weniger verdienen wird als jetzt: Zuletzt bekam er 359.000 Euro im Jahr.
Bezahlen muß es der GEZ Beitragstzahler, ob verschlüsselt oder unverschlüsselt.