Zitat Zitat von Iver Beitrag anzeigen
auf deutschen Strassen und Autobahnen droht der Verkehrskollaps aber die Politik verhängt lieber höhere Strafen. Konzepte könnten Abschilfe schaffen aber so ist es doch viel bequemer. Und der Staat braucht ja auch Geld bei der grassierenden Verschwendung von Steuergeldern. Denen fällt doch immer wieder was neues ein. Nicht die Autofahrer sind Schuld sondern die Politik. Der Autofahrer bleibt immer das was er war. Die Melkkuh der Nation. Handyverbote am Steuer haben schon einen Sinn.
Seit wann iss'n die Politik schuld an irgendwas?

Schuld an all dem Elend ist einzig und allein unsere Dekadenz und der unendlich Geiz. Jeder will Auto fahren, also darf es sich jeder leisten, jeder will billig einkaufen, also gibt es so viele ********er welche von unendlich vielen LKW beliefert werden und die Waren die dort an den Mann (und die Frau, den Transgender) gebracht werden, die müssen ja irgendwo hergestellt und verarbeitet werden, auch dafür stehen viele, ja sogar sehr viele LKW zur Verfügung. Und dann die vielen Pendler und gefühlt doppelt so viele Staukilometer wie es überhaupt Strassen in Deutschland oder auch anderswo gibt.

Ja, so lange das Benzin, der gute Diesel, das Gas und was auch immer die Bleckisten antreiben mag, nicht zur Neige geht, so lange werden wir auf dem Asphalt,der die Freiheit bedeutet, unser Spässchen in Form erhöhter Stresspegel und dazugehörig der Nase verpesteter Luft haben. Was wir heute erleben, wie verstopfte Strassen, fehlende Rettungsgassen, durch Endlosstau genervte Falschfahrer, die in ihrem jugendlichen Leichtsinn die Abfahrt suchen, das sind doch nur die unvermeidbaren Auswüchse. Und das kann man oftmals nicht einmal mehr auf die mediteranen Verhaltensweisen so mancher aus unseren Städten bekannter Bürger schieben, dieser Virus kann nahezu jeden Verkehrsteilnehmer heimsuchen :)

Vielleicht sollten wir uns alle mal an die Nase packen und klein anfangen. Den Job - auch wenn nicht ganz so gut bezahlt - nicht im Pendelbereich, sondern ausnahmsweise im Nachbarort suchen. Das mag nicht immer passen, aber im Gegensatz zu vor 10 Jahren scheint mah heutzutage ja tatsächlich auch heimatnah Geld erwirtschaften zu können. Ein Maßnahme wäre es auch, nicht alles im Supermarkt kaufen zu wollen, sondern hier und dort auch der Tante Emma, sollte es sie es in unserer Nähe noch geben, ein paar Taler im Laden zu lassen. Unter Umständen hat der eine oder andere von uns noch einen Landwirt mit Viehzucht und eigener Schlachtung im Ort. Milch, Eier, Wurstsuppe und tolle Hausmacherwurst in Dosen, da gab und gibt es immer noch viel zu kaufen.

Und jeder Erwerb vor Ort, jeder Job in der Nähe gar jeder gesparte Kilometer, gemeinsam kann man auch im Kleinen durch vermiedene Fahrerei die Lebensqualität nicht nur des Einzelnen ein kleines Stück verbessern. Es zu wollen und den Anfang zu machen, das kostet manchmal etwas Überwindung, aber wir wissen alle dass es so, egal ob Umwelt, Endloswachstum, Energievergeudung und dergleichen einfach nicht mehr weiter gehen kann.

Verkehrssünden Einzelner sind doch nur ein Teil des Ganzen und ob die Politik in diesem Fall wirklich schuld ist, naja, sie mag so manche Dinge steuerbegünstigt durchwinken, aber letzten Endes müssen wir uns alle selbst an die Nase packen.