Dachantennen müssen nach IEC 60728-11 mit min. 16 mm² Cu, 25 mm² Alu oder 50 mm² Blitzableiterdraht blitzstromtragfähig geerdet und mit dem Schutzpotenzialausgleich/HES verbunden werden.
Zudem sind alle Kabel und Komponenten mit min. 4 mm² Cu in den Potenzialausgleich so einzubeziehen, dass dieser auch bei Ausbau von Abzweigern und Multischaltern an allen Leitungen erhalten bleibt. Bei gebäudeübergreifenden Installationen kommt erschwerend hinzu, dass die Erdungsanlagen miteinander verbunden werden müssen. Letzteres wäre bei der von @buedi30 vorgeschlagen LWL-Lösung entfallen.
Wenn keine Positionen für Erdung und PA aufgeführt sind, ergibt das vermutlich eine Antennenanlage mehr, bei der St. Florian den Elementarschutz übernehmen muss.
Dass die GAD 300 Stich-/Einzeldosen fachlich falsch als Enddosen bezeichnet wurden, fällt da nicht mehr ins Gewicht. Ebenso, dass anstelle der Einzelabzweiger Pentasplitter möglich gewesen wären.