Ja, es ist echt schade, dass wir nicht mehr so viel über die "wichtigen" Dinge diskutieren, die wir ohnehin nicht ändern können. Man wird älter und damit langsam aber sicher auch des Streitens müde. Was hätten wir uns hier vor Jahren noch über die NRW Wahl die Schandmäuler zerrissen. Heute geht man ins Wahllokal, macht seine Kreuzchen und wartet still bis 18 Uhr um sich gewiss zu sein, dass #NRWIR der wohl blödeste Wahlslogan seit Menschengedenken war ;) Allein die Fratze vom SPD Messias alias Mr. 100% hat mir ein wohliges Grinsen auf die Lippen gezaubert :))
Aber was interessiert Politik oder das Hobby, wenn man selbst privat von einer Misere in die andere schliddert, alle Bemühungen Ruhe ins Fahrwasser zu bringen scheitern? 2015 kannste vergessen, 2016 lief nicht viel besser und nun 2017 stirbt Mutter. Das ist viel schlimmer als Schwarz-Gelb, Rot-Rot-Grün oder Braun-Blau-Purpur... Daran merkt man nämlich wie vergänglich der Mensch ist, dass irgendwann von der Hoffnung ewig zu leben nur noch das Ziel die Dinge weise zu betrachten übrig zu sein scheint.
Kümmert Euch um die Familie, sagt Eltern, Partnern und Kindern was sie Euch bedeuten. Haltet zusammen und versucht über den Dingen zu stehen. Gift und Galle zu verspritzen mag den Augenblick erträglich gestalten, aber auf Dauer leidet man selbst am meisten unter dem selbst gewählten Weg der ständigen Konfrontation. Irgendwann ist man des Kampfes und Streites müde. Je früher man diese Erkenntnis gewinnt, desto besser für den Rest des Lebens. Ich hatte mal das Ziel bis 50 alles geordnet zu haben. Noch vor zwei Jahren war es schier utopisch daran zu glauben. Mittlerweile haben sich manche Wege offenbart, die mich dem Ziel näher brachten.
Dafür darf ich eigentlich dankbar sein, trotz aller grösseren und auch mal kleineren Katastrophen die den Weg steinig und unüberwindbar erscheinen lassen mögen.