Zitat Zitat von Claudy Beitrag anzeigen
Ja lieber Beingodik,leider ist es zumeist so dass die die dir schaden wollen aus der eigenen Familie sind.Und das ist das was mir nahegeht.Wo ich doch alles stets für diese Saubande gemacht habe.Zum Nulltarif.Oder für ein Essen beim Chinesen für 25€.Da kommt man dann nicht so einfach drüber weg.Das muss man dann erst verdauen.
Ja das stimmt. Ich habe festgestellt dass unsere Familie den Bach runter ging als die Großeltern starben. Die hielten den Sauhaufen noch wie Kitt zusammen. Doch mittlerweile kann man von Familie nicht mehr reden. Nur wenn jemand stirbt und es ans Aufteilen des Hausstandes geht, dann lassen sich so manche Leichenfledderer noch blicken und die sind sich nicht mal davor abschrecken ihre Freunde und Nachbarn mitzubringen um Möbel und den üblichen Tinnef einzusacken. Habe ich alles schon erlebt. Das ist echt peinlich.

Aber es gibt auch Dinge, die stimmen dann einen persönlich doch etwas positiver, denn gerade die welche über Jahre Unfrieden stifteten und sich selbst bei Beerdigungsfeiern stets daneben benahmen, die sind heute allein. Mit denen wollen die eigenen Kinder nichts mehr zu tun haben und behalten ihnen die Enkel vor. Das ist eigentlich traurig und ruft in mir fast schon wieder Mitleid hervor. Aber wenn man die andere Seite dieser Personen kennt, dann bewahrheitet sich die Weisheit das jeder das bekommt was er wert ist!

Ich stehe mein ganzes Leben über schon für Gerechtigkeit und ein friedliches Miteinander ein, kritisiere seit frühesten Tagen schon den Umgang von Menschen untereinander. Sei es in Schule, Beruf, Familie oder Nachbarschaft. Meine Lebenseinstellung mit minimalem Einsatz und Kraftaufwand das Maximum an Entlohnung und durch mehr an Freizeit eine höhere Lebensqualität erreichen zu wollen brachte mir im Leben sehr viele Neider, Skeptiker, Besserwisser und üble Nachredner ein. Für große Teile der Familie bin ich ein Träumer ohne Plan und Ziel, ein faules Subjekt ohne Durchhaltewillen...

...aber komischerweise habe ich obwohl ich rauche und viel Geld in den Konsum steckte - wenn auch gezielt und mit Bedacht - alles erreicht was erstrebenswert ist. Ich habe mich stets geschont wenn es angebracht war, nahm immer den gelben Schein wenn ich krank war, beschwerte mich oft über Dinge die mir nicht passten. Kurzum, ich schwamm stets gegen den Strom und hinterfragte es warum ich unbedingt ein Lemming sein müsse. Gerade die Familie neidete mir die erreichten Meilensteine. Ich hätte diese nicht verdient, sei zu faul, usw... und so fort ;)

Mittlerweile bin ich auf dem Level mir eine Wohnung aus eigenen Mitteln ohne Schulden gekauft zu haben, mir jeden Wunsch im Rahmen meines Budgets erfüllen zu können, schon das 3. komplett bezahlte Auto hintereinander zu fahren, seit fast 10 Jahren nichts mehr finanziert zu haben und trotz jährlich immer geringerem Einkommen trotz Erfüllung essentieller Wünsche trotzdem immer mehr Knete beiseite legen zu können. Mit immer weniger Stress, mit immer weniger Sorgen und steigender Zufriedenheit wenn ich auf Erreichtes zurück blicke.

Dafür hassen mich viele Menschen weil ich zeige dass ich nicht mitschwimmen und angeben muss. Man hasst mich weil ich einen Kleinstwagen fahre und nach einem Gasumbau etwas mehr als 1/3 der Auslagen im Unterhalt habe als mein Umfeld. Man hasst mich dafür, dass ich die gesparte Knete in wichtigere Dinge investiere als überflüssiges Leasing für Automobiele, die weder meinem Lebensmodell noch meinem Budget entsprechen, sie verachten mich dafür weil ich durch schwere Erkrankungen zum notorischen Neinsager wurde und auf die Zwänge des Kollektives einen dicken Haufen Shice ;)

Eine Menschheit wie ich sie aus Kindertagen kenne, die mir so viel an Zusammenhalt und Zuversicht gab, für die würde ich in der heutigen Zeit alles geben. Aber der Egoismus und die Intoleranz machen alles kaputt. Da kommt man nur noch als Einzelkämpfer voran, indem man sich gegen jeglichen schädlichen Einfluss abschottet und rund um seine Liebsten einen emotionalen Schutzwall errichtet. Schwimmt man mit und spielt das böse Spiel der Anderen, dann geht man als emotional gutmütiger Zeitgenosse, der an Gerechtigkeit und den Weltfrieden glaubt früher oder später vor die Hunde. Und diesen Gefallen werde ich nicht mal meinem ärgsten Neider erweisen...