Räusper, da liegen noch Welten dazwischen!
Der Antennengewinn ergibt sich doch nicht aus der Diagonale über zwei in ein Plastikgehäuse eingebaute Antennen, sondern aus
wirksamer Aperturfläche * Effizienz.
Eine 80er-Antenne hat bei Abzug von 3 cm für den Randfalz einen Nettodurchmesser von 0,77 m = Fläche von 0,466 m².
Zieht man für die beiden Planarantennen nur 2,0 cm in Breite und Höhe ab, verbleibt je Satellit eine wirksame Apertur von 0,507 m * 0,24 m = 0,12 m². Planarantennen haben zwar eine etwas höhere Effizienz, aber den Unterschied können auch keine LNB mit negativem Lügen-Rauschmaß wettmachen.
Um nicht auf die olle Marketing-Bauernfängerei à la "so gut wie" hereinzufallen, muss man doch nur die Antennengewinne miteinander vergleichen. Für die Selfsat werden 33,7 dBi @12,7 GHz angegeben, eine KATHREIN CAS 60 hat da bereits 35,7 dBi, eine GIBERTINI OP 65 36,8 dBi und eine OP 75 befindet sich mit 0,72 m x 0,77 m Wirkfläche und 38,10 dBi Antennengewinn bereits zwei Empfangsligen höher.