Ging ja dann doch ziemlich flott nach Deinem Beitrag.
Wir mussten ja nun leider doch nicht allzu lange auf " auch mal wieder was" warten. :-(
Gottseidank ging die Sache in Ansbach noch relativ glimpflich aus.
Was mich wirklich auch ein wenig nachdenklich macht, sind Deine Worte, "dass es nur ein armer psychisch Erkrankter war."
Du legst einen kaum zu übertreffenden Zynismus zu Tage. Erklär das mal den Opfern bzw. den Angehörigen !
Natürlich sollte man alle Komponenten, die zu einer psychischen Erkrankung führen können, in die Waagschale legen. Natürlich gehören neben Fragen wie schulische Werdegänge, Familie, Freundeskreis etc.... auch kulturelle und religiöse Aspekte dazu.
Ich muss auch feststellen, dass ich mich nicht daran erinnern kann, dass irgendwo auf dieser Welt nicht in ihrem Heimatland geborene psychisch erkrankte Menschen, wie z.Bsp. Italiener, Holländer, Schweden..... sich Bomben in Rucksäcken packen, mit Äxten um sich schlagen, Frauen begrabschen, oder vor nem MCDonalds wahllos Menschen erschiessen.
So bleibe ich dabei ! Es gibt Dinge, die einfach nicht zusammen passen bzw. nur sehr schwer zu einander finden. Ein Dokument (Perso) bzw. der ledigliche Geburtsort macht mich lange nicht zu einem der angestammten "Hiesigen" ! Dazu gehört viel mehr.
Jeder ist seines eigenes Glückes Schmied.
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Nachtrag:
Mutmaßliche Depressionen von Tätern sollten nach Ansicht der Landesärztekammer Hessen nicht als Auslöser von Amokläufen dargestellt werden. Mit Blick auch auf den Anschlag in München warnte der Präsident der Landesärztekammer, Gottfried von Knoblauch zu Hatzbach, davor, Menschen mit Depressionen zu stigmatisieren.
Es gebe keine Hinweise dafür, dass depressive Menschen häufiger Gewalttaten begingen als andere Menschen. „Die Stigmatisierung depressiv Erkrankter ist daher nicht nur falsch, sie ist auch gefährlich für die Betroffenen”...
Quelle: fnp.de