Gabriel hatte zu Beginn seiner Amtszeit erklärt, er wolle bei Rüstungsexporten in Staaten, die nicht der EU oder der Nato angehören, restriktiver entscheiden als sein Vorgänger Philipp Rösler (FDP). In der vergangenen Woche hatte die Bundesregierung dennoch den Export von Pionierpanzern an Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate genehmigt.
Verschiedene andere Rüstungsgüter sollen außerdem an Algerien, Jordanien, Katar, Kuwait und den Oman gehen. Dies war auch von einigen SPD-Abgeordneten kritisiert worden.
Nach Ansicht vieler Nahost-Experten tragen vor allem Katar und Saudi-Arabien Mitverantwortung für den Aufstieg radikaler Islamisten-Gruppen in Syrien und dem Irak.