Wenn ich das richtig verstehe, hat er schlichtweg vergessen, rechtzeitig zu kündigen.
Bei jedem rabattierten Abo wird im Kleingedruckten darauf hingeweisen, dass sich der Vertrag nach Ablauf der vereinbarten Mndestlaufzeit zu den Standardkonditionen verlängert.
Sky hat mal einen Rechtstreit wegen der AGB verloren, weil es dort hieß "zu den dann getenden Standardkonditionen". Da der Kunde diese bei Vertragabschluss nicht kennen konnte, war diese Klausel unwirksam.
Seit dem heißt es, dass der Vertrag sich zu den bei Vertragsbschluss geltenen Standardkonditionen verlängert. Das ist zulässig, weil der Kunde diese bei Vertragabschluss kennen kann.
Die 50 Euro für die Rechtsberatung würde ich mir sparen und sie in gutes Fleisch für den Silvesterabend investieren. :-)
Hier kann man nur mit Kulanz seitens Sky aus dem Vertrag raus. Wenn Sky nicht kulant sein will, hat man Pech. Sky kennt doch die Rechtslage und lächelt müde über ein Anwaltschreiben.
Was soll der Anwalt auch schreiben, außer einer Bitte auf Kulanz?
Das ist ärgerlich, aber gängige Praxis.
Versuche mal, aus einem Vertrag mit einem DSL-Anbieter, einem Zeitschriftenabo usw. früher auszusteigen.
Ein Kunde, der ein Unternehmen verlassen will, muss nicht mehr gepflegt werden. So denken Unternehmen zumindest nicht selten.
Traurig, aber wahr.