Kabel Deutschland drosselt Intensiv-Filesharern unter seinen Neukunden die Internetverbindung. Dies könnte bald auch langjährige Kunden treffen.
Wer als Kabel-Deutschland-Kunde online ausgiebig Musik und Filme tauscht, muss damit rechnen, dass seine Internetverbindung langsamer wird. Eine derartige Regelung findet sich in neueren Kabel-Deutschland-Verträgen und hat dem Unternehmen unter anderem Ärger mit dem Bundesverband der Verbraucher********n (VZBV) eingebracht - wegen teilweise irreführender Werbung.
Nun könnte die Drosselungs-Option auch langjährige Kunden treffen. Das Tech-Magazin "Golem" berichtet, dass Kabel Deutschland derzeit per Brief auf AGB-Änderungen hinweist. "Ein Blick in die vollständigen AGB zeigt, dass darin auch die Internet-Drosselung bei 10 Gigabyte pro Tag festgeschrieben wird, die in meinem bisherigen Vertrag nicht stand", zitiert das Magazin eine Leserzuschrift.
....Kommt es zu einer Drosselung, wird die Internetgeschwindigkeit des Kunden bis Tagesende auf 100 Kilobit pro Sekunde reduziert. Dies soll allerdings keine gewöhnlichen Internetanwendungen betreffen, sondern nur Filesharing-Dienste, über die Nutzer in der Regel Filme oder Musik tauschen, wobei in der Regel größere Datenmengen anfallen. Konkret betroffen sein sollen Peer-to-Peer-Protokolle wie Bittorrent, aber auch sogenannte One-Click-Hoster wie Rapidshare sowie Newsgroups.
Qualle und mehr: spiegel.de HIER
Auch wenn es in diesem Beispiel "nur" um Filesharing geht, steckt wohl doch die Absicht dahinter, ältere, echte Flatrates auszuhebeln.
Tolles Bestreben: Wir "bauen" die schnellsten Leitungen und Welt und surfen bald wieder auf K56 Niveau.
Gruß
Bobby