Das Bundesfinanzministerium hat sich auf falsche Zahlen bei der Riester-Rente verlassen. Der Grund ist eine fehlerhafte Kalkulation zur Rendite bei der staatlich geförderten Rentenversicherung. Nach Prüfung von Handelsblatt Online stellte sich heraus, dass die tatsächlichen jährlichen Erträge des Altersvorsorgeprodukts nach Kosten deutlich unter den 3,6 Prozent und mehr liegen, die im Dokument offiziell genannt werden. Sparer erhalten dadurch Tausende Euro weniger, als sie nach den offiziellen Zahlen erwarten sollten.
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Ein Kunde, der über 30 Jahre monatlich 100 Euro einbezahlt, bekommt bei einer Rendite von jährlich 3,6 Prozent – diesen Wert unterstellt die Studie für entsprechende Riester-Rentenversicherung – rund 28.200 Euro reinen Zinsertrag. Richtig wären aber – wie jetzt herauskam – 2,89 Prozent gewesen. Dadurch würde sich der Zinsertrag des Sparers um rund 7.240 Euro verringern. Es blieben noch rund 20.960 Euro und die Erkenntnis, dass sich Riester womöglich doch nicht lohnt.
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Es wäre ja vermessen gewesen zu glauben, Parlamentarier wüssten wovon sie sprechen.
Dass sie jetzt auch noch schlecht lesen können, erschreckt mich allerdings ein wenig.
Gruß
Bobby