unglaublich, das es sowas bei diesen grossen Firmen gibt....

Oracle-Klage
Niedrigeres Gehalt "reicht für einen Inder aus"

In einer Klage in Kalifornien wird der Softwarehersteller Oracle kritisiert, weil dort Mitarbeiter aus Indien schlechter bezahlt würden. Ein ****s-Experte aus Indien sollte in Kalifornien für ein niedrigeres Gehalt anfangen als weiße Kollegen.

In einer Klage wird dem Softwarehersteller Oracle vorgeworfen, einen indischen Beschäftigten wegen seiner Herkunft für ein schlechteres Gehalt vorgeschlagen zu haben. Das berichtet die IT World unter Berufung auf eine Klage des früheren Oracle ****s Managers Ian Spandow vor dem U.S. District Court Northern District of California. Als Spandow sich geweigert habe, dies mitzumachen, sei er wenig später gekündigt worden, so der Vorwurf in den Gerichtsunterlagen.

Spandow war im Coaching neuer Mitarbeiter im ****s-Bereich tätig und wurde zum ****s Manager am Hauptsitz von Oracle in Redwood Shores befördert. Der Ire sei aber trotz seines beruflichen Erfolges bei Oracle wegen seiner Herkunft diskriminiert worden, beklagt er.

Im September 2012 hatte Spandow die Anfrage gestellt, einen indischen Oracle-Beschäftigten aus Indien nach Kalifornien zu holen. Er wollte dem Mitarbeiter "die gleiche Bezahlung wie einem weißen Amerikaner in derselben Position anbieten." Aber sein Vorgesetzter habe dies abgelehnt und Spandow angewiesen, "substanziell weniger" Gehalt zu bieten.

"Ich kann guten Gewissens kein Angebot von einem Jahresgehalt von 50.000 US-Dollar ihm gegenüber vorbringen", hieß es demnach in einer E-Mail an seinen Vorgesetzten. "Das wäre nichts anderes als eine Diskriminierung wegen seiner ethnischen/nationalen Herkunft. Was muss ich tun, um ihm ein vernünftiges Angebot von über 60.000 US-Dollar vorlegen zu können?"

Daraufhin sei Spandow verwarnt worden. Er habe den Streit mit seinem Vorgesetzten, einem ****s Director, besprochen. Dieser habe aber vertreten, dass ein niedrigeres Angebot "gutes Geld für einen Inder" sei. Eine Managerin aus der Personalabteilung habe darauf bestanden, dass das Angebot fair sei, so die Klage.

Nur einige Wochen nach dem Streit über das Angebot für den indischen Oracle-Beschäftigten sei Spandow ohne Vorwarnung gekündigt worden. Laut den Gerichtsunterlagen sei es bei Oracle üblich, Inder schlechter zu bezahlen.

Oracle-Sprecherin Deborah Hellinger habe einen Kommentar zu der Klage abgelehnt.


QUELLE:Golem.de