Redtube-Abmahnungen: Rechteinhaber wehrt sich
.... Nun hat sich der Rechteinhaber The Archive AG dazu geäußert.
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Reichert ist Verwaltungsrat bei The Archive AG, der Schweizer Firma, deren Rechte bei den Abmahnungen vertreten werden. In einer Mitteilung stellte Reichert fest, dass es zu einer Vielzahl von falschen Spekulationen über eine möglicherweise sogar unrechtmäßige Datenerhebung gekommen sei. Diesen Vorwürfen träte er entschieden entgegen.
Die Software GladII 1.1.3 basiere "auf üblichen Internet-Technologien", ..Verdeckte Malware wie Viren und Trojaner seien nicht zur Erhebung genutzt worden. Der Einsatz der Software lasse "keine rechtlichen Bedenken zu". IP-Adressen, Links und Zugriffszeiten seien korrekt erfasst worden, Vertipper-Domains könnten ausgeschlossen werden.
Diese Spekulationen konnte Reichert aber nicht entkräften – eine nachprüfbare Aufklärung bot er nicht an. Die abmahnende Kanzlei U+C hatte letzte Woche erklärt, dass es ein Gutachten gäbe, welches die rechtliche Unbedenklichkeit der Ermittlungssoftware bestätige. Dieses Gutachten wurde durch die Kanzlei Diehl & Partner erstellt, ist jedoch nach wie vor nicht einsehbar.
Auch der dubiose Anstieg der Zugriffszahlen auf zwei der abgemahnten Videos habe laut Reichert übrigens eine einfache Erklärung: Wegen des Einsatzes einer Monitoring-Software zur Feststellung der Verfügbarkeit der Medien-Dateien sei es zu einem Anstieg der Aufrufe auf den Portalseiten gekommen, so die kuriose Aussage.
Qualle und mehr: T-online.de HIER
Irgendwie erinnert mich dieses entschiedene Entgegentreten an den kleinen Jungen, der beim Keksstibitzen erwischt worden ist und mit Krümeln in den Mundwinkeln sagt: Ich? Nein, ich doch nicht.
Gruß
Bobby