In Thüringen und Bayern haben Ermittler einen größeren Cardsharing-Ring ausgehoben. Vier Beschuldigten aus den Räumen Südthüringen und Coburg wird vorgeworfen, illegale *******-Zugänge an mehrere hundert Kunden verkauft zu haben.
Der Staatsanwaltschaft Mühlhausen ist offensichtlich ein schwerer Schlag gegen *******-Betrüger aus dem Raum Südthüringen und Franken gelungen. Wie nach Medienberichten am Montag bekannt wurde, stehen vier Hauptverdächtige im Alter von 21, 27, 48 und 52 Jahren aus der Region derzeit wegen des Verdachts auf den Verkauf illegaler *******-Zugänge im Visier der Ermittler. Den Männern wird vorgeworfen, mittels Cardsharing Zugänge zur Satelliten-Plattform von Sky Deutschland angeboten zu haben.
Von ihren "Kunden" sollen die Beschuldigten 60 Euro für die Einrichtung des Receivers und anschließend eine Monatspauschale zwischen 5 und 10 Euro kassiert haben. Die Entschlüsselungscodes für die codierten Programme seien von mehreren Servern über das Internet zu den Receivern der Kunden gestreamt worden. Aufmerksam wurden die Ermittler auf den Fall im April durch einen anonymen Tippgeber.
Als Hauptbeschuldigter sei von den Behörden ein 52-jähriger Mann aus Südthüringen ausgemacht worden, der nach Medienangaben die Vorwürfe bereits weitgehend bestätigt haben soll. Er und alle anderen Beschuldigten seien nach Vernehmungen jedoch vorerst wieder auf freiem Fuß. Insgesamt hätten die vermeintlichen *******-Betrüger mehrere hundert Kunden versorgt.
Qualle: DF
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Cardsharing-Fall: Auch den Kunden droht Strafverfolgung
Im aktuellen Cardsharing-Fall aus Thüringen und Bayern droht auch den Kunden der Betreiber eine strafrechtliche Verfolgung. Laut zuständiger Staatsanwaltschaft seien bereits rund 80 der etwa 300 Nutzer der illegalen Angebote mittels IP-Adresse identifiziert.
Beim aktuellen Justizfall um einen Cardsharing-Ring im Raum Südthüringen und Franken, mit dem sich die Staatsanwaltschaft Mühlhausen (Thüringen) befasst, drohen auch den zirka 300 Kunden des mutmaßlichen Cardsharing-Rings strafrechtliche Konsequenzen. Wie die Staatsanwaltschaft Mühlhausen mitteilte, hätten diese sich wegen der Ausspähung von Daten und wegen der nicht an Sky Deutschland gezahlten Gebühren strafbar gemacht.
Sofern die Nutzer der illegalen *******-Zugänge durch bereits bekannt gewordene IP-Adressen identifiziert werden konnten oder in Zukunft noch ermittelt werden, drohen diesen nun gesonderte Verfahren. Bislang seien rund 80 IP-Nummern von Kunden im Rahmen von Durchsuchungen der Polizei protokolliert worden.
Wie am Montag (7. Oktober) bekannt wurde, stehen vier Hauptverdächtige im Alter von 21, 27, 48 und 52 Jahren aus Südthüringen und dem Raum Coburg im dringenden Verdacht, einen größeren Cardsharing-Ring mit mehreren hundert Kunden betrieben zu haben. Dabei seien illegale *******-Zugänge zur Satellitenplattform von Sky Deutschland vertrieben worden. Von ihren "Kunden" sollen die Beschuldigten 60 Euro für die Einrichtung des Receivers und anschließend eine Monatspauschale zwischen 5 und 10 Euro kassiert haben.
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