Update 14.09.2013 20:39 Uhr

Seit heute gibt es ein Bekennerschreiben der Hackergruppe „Team_L4w“, das aber mittlerweile von Vodafone als nicht authentisch bezeichnet wurde, die Gruppe sei als Trittbrettfahrer einzuschätzen, so Vodafone. Die Gruppe behauptet dagegen, Vodafone Beweise für ihre Täterschaft per Mail geliefert zu haben. Die im Verdacht stehende Person, bei der eine Hausdurchsuchung stattgefunden habe, sei unschuldig und von der Hackergruppe nur benutzt worden. Vermutlich handelt es sich um einen Mitarbeiter eines Subunternehmens, dessen PC die Gruppe mit Schadsoftware bestückt haben will.

In dem Bekennerschreiben heißt es außerdem, es sei keine „hohe kriminelle Energie sowie Insiderwissen“ nötig gewesen, um die Daten, „die tief versteckt in der IT-Infrastruktur“ gewesen seien, zu erbeuten. Die Daten haben auf einem schlecht gesicherten Server gelegen, so der Sprecher der Gruppe, der sich „B3n“ nennt. Abweichend von den Angaben, die Vodafone am Donnerstag machte, wollen die Hacker auch Daten zu den jeweiligen Inhabern der Konten sowie deren Telefonnummern und zudem bei manchen Datensätzen auch zusätzliche Vermerke erbeutet haben. Die Gruppe wollte angeblich Vodafone lediglich auf ein Sicherheitsproblem hinweisen, eine Veröffentlichung sei nicht geplant gewesen.

Qualle: computerbase.de