Das haben wir uns doch gedacht:
Der wegen seiner Steueraffäre in die Kritik geratene Uli Hoeneß hat Zuspruch von höchster Stelle erhalten. Der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer lobte den Präsidenten von Rekordmeister Bayern München auf der Meisterfeier des Klubs im Münchner Postpalast demonstrativ für dessen Lebenswerk, den FC Bayern. Hoeneß erhielt minutenlang Standing Ovations von den anwesenden 500 Gästen. Der 61-Jährige ging zu Seehofer auf die Bühne, wo sich beide die Hand reichten. Seehofer, der seit Januar vom Steuerfall Hoeneß wusste, hatte sich zuletzt öffentlich ein wenig vom langjährigen Bayern-Manager distanziert. "Steuersünder werden in Bayern genauso nachhaltig verfolgt wie anderswo", sagte Seehofer, der Fall Hoeneß sei "schwerwiegend" und müsse mit den Mitteln des Rechtsstaats bewertet, aufgeklärt und entschieden werden. "Ich pflege Partnerschaften, aber bei mir gibt es keine Kumpanei", stellte er zudem klar. Allerdings nannte er es auch "vertretbar", dass Hoeneß "bis zur vorläufigen Klärung der Angelegenheit als Präsident im Amt bleibt". Hoeneß nicht zum Rücktritt zu drängen, gebiete seiner "persönlichen Auffassung nach der Respekt vor seinem Lebenswerk, das einzigartig ist".
Logisch: Wenn Seehofer sich weiter distanziert hätte, hätte man in der JVA eine Doppelzelle buchen können
Qualle: Sport1