Microsoft warnt vor einer schweren Sicherheitslücke bei seinem Webbrowser Internet Explorer 8. Andere Versionen des Explorers sind den Angaben zufolge glücklicherweise nicht betroffen.
Wie der IT-Konzern in seinem Security-Blog mitteilt, wird an einem Update gearbeitet, um das Problem zu lösen. Die Schwachstelle erlaube das Ausführen von schädlichen Codes, wenn der Nutzer präparierte Webseiten ansteuere. Die Gefahr, auf solche Webseiten zu gelangen, steige, wenn man unbekannte Links in E-Mails oder aus dem Messenger anklicke.
Microsoft empfiehlt, auf den Internet Explorer 9 oder 10 upzudaten. Wer das nicht wolle oder könne, solle derzeit unbedingt folgende Punkte beachten:
• Die Sicherheitseinstellungen des Explorers auf "Hoch" stellen, um ActiveX-Controls und ActiveScripting zu blockieren. Falls dann bekannte Webseiten nicht mehr wie gewohnt funktionieren, müsse man sie von Hand in die Liste der vertrauenswürdigen Webseiten eintragen.
• Weiter solle der Explorer so eingestellt werden, dass vor dem Ausführen von ActiveScripting eine Warnung angezeigt werde.
Die Hinweise sollen laut Microsoft dabei helfen, ein Ausbreiten des Sicherheitsproblems zu verhindern. Wie üblich empfiehlt Redmond, darauf zu achten, dass Programme stets die neusten Updates erhalten, die Firewall aktiv ist und Anti-Virus sowie Anti-Spyware installiert sind. Besondere Vorsicht solle auch bei E-Mails von unbekannten Absendern gewahrt werden.
Warum habe ich schon wieder das Gefühl, dass MS vor einer älteren Version warnt um den neueren Mist loszuwerden?
Gruß
Bobby