wenn ich "ältere herren" wie ratatia '(huch, ich bin ja auch fast mitte 40) darüber fachsimpeln sehe wie man die moderne telekommunikation denn so ausreizt um den mobilfunkanbietern so wenig gewinn wie möglich zu bescheren, dann muss ich zwangsläufig schmunzeln. ich denke dann immer an das frollein vn der vermittlung die mich als jugendlichen noch mit meiner oma aus der großstadt verbunden hatte... ferngespräche waren schliesslich "chefsache"
heute ist man rund um die uhr für jedermann erreichbar, zeit für sich selbst hat man irgendwo gar nicht mehr. whatsapp, sms, skype, email, videomail, etc. und so weiter und sofort!
meiner meinung nach ist kein wirtschaftszweig, keine "errungenschaft" unseres jungen jahrtausends so überflüssig wie der mobilfunk. rotzige besitzen teilweise 2 handys mit sms- u. datenflat und schicken sich bei mir im bus selbst sms. aus langeweile freilich, aber zeit um "guten tag" zum onkel busfahrer zu sagen, die hat man nicht. oder man ist zu schlecht dazu erzogen worden weil mutti schon dem baby mangels zeit (sie telefoniert ja lieber mobil) nicht die wahren werte des lebens mit auf den weg geben konnte oder wollte.
handys sind so was von nervige, ständig bimmelt es überall wo man geht und steht, die spacken philosophieren über scheidenpilze, gescheiterte beziehungen und sonstigen dreck anstatt den mist für sich zu behalten und ihr unfreiwilliges umfeld einfach zu verschonen
meine sicht der dinge, aber da bin ich sicher nicht der einzige. der mensch ist doch selbst schuld daran dass es ihm bei diesem überangebot an erreichbarkeit immer dreckiger geht und er einfach keine muße mehr hat in sich selbst zu gehen und die permanenten immissionen um sich herum einfach ignoriert.