Welche Vorteile bringt der neue Standard IPv6 für die Nutzer?
Zur Umstellung auf IPv6 steht Jens Tiemann vom Fraunhofer Institut für Kommunikationssysteme Rede und Antwort. Mit dem alten IPv4-Standard sind nur 4,3 Milliarden IP-Adressen möglich. Da dieser Vorrat an Internetadressen bereits ausgeschöpft ist, teilen sich in einem Haushalt meist alle Geräte eine einzige IP-Adresse, die dem DSL-Router oder Kabelmodem zugewiesen wird. Der neue Standard IPv6 hat aber 128 anstelle von 32 Bit. Damit können 340 Sextillionen Adressen vergeben werden. So kann jedes Gerät mit einer eigenen IP-Adresse zu versehen werden – etwa um gezielt angewählt zu werden. Das ist dann sinnvoll, wenn der Nutzer unterwegs über sein Handy die Temperatur in seiner Wohnung regulieren möchte. IPv4 bietet dafür viel zu we